Opel-Logo mit Schriftzug (Foto: IMAGO, MaksimxKonstantinov)

Trotz Corona, Krieg in der Ukraine und Lieferengpässen

Bei geplanter Batteriezellenfabrik bei Opel in Kaiserslautern läuft's

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Jan Jaworski
Bild von Jan Jaworski, Redakteur im SWR Studio Kaiserslautern (Foto: SWR)

Die geplante Batteriezellenfabrik auf dem Opelgelände in Kaiserslautern soll wie geplant ab Anfang 2023 gebaut werden - trotz Corona, Krieg in der Ukraine und Lieferengpässen. Noch in diesem Jahr rollen die Bagger bei Opel an.

Im Laufe des Jahres sollen die alten Werkshallen auf dem Opelgelände abgerissen werden. Das sagt Peter Hamel. Er ist Sprecher der Automotive Cells Company, die für die geplante Batteriezellenfabrik in Kaiserslautern zuständig ist.

In einer der alten Werkshallen war bis Anfang Juni das Landesimpfzentrum für Stadt und Kreis Kaiserslautern untergebracht. Für den Abriss wurde es leergeräumt. Übrigens: Der Kreisausschuss Kaiserslautern entscheidet an diesem Montag darüber, ob ein neues Gebäude angemietet wird, um auch in Zukunft weiter Impfungen gegen Corona anbieten zu können.

Diese Werkshalle auf dem Opelgelände in Kaiserslautern soll bald der neuen Batteriezellenfabrik weichen. (Foto: SWR)
Diese Werkshalle auf dem Opelgelände in Kaiserslautern soll bald der neuen Batteriezellenfabrik weichen.

Opel und Stellantis überstehen Krisen offenbar gut

Im ersten Quartal des kommenden Jahres sollen laut Peter Hamel die Bauarbeiten für die Batteriezellenfabrik beginnen. Ende 2025 könnte die Produktion starten, so der Plan. Etwa 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen dort künftig arbeiten.

Aus Sicht von Opel und der Automotive Cells Company läuft also alles nach Plan. Die aktuellen weltweiten Krisen betreffen zwar auch den Autobauer. Trotzdem, sagt Nico Schmidt von Stellantis Germany, habe man "die industriellen Aktivitäten an die Entwicklungen auf dem Automobilmarkt anpassen und die unterschiedlichen Situationen berücksichtigen" können.