Der junge Mann hatte damals mächtig Glück im Unglück. Mit schweren Verletzungen kam er nach dem Selfie-Versuch auf dem Güterbahnhof im Kaiserslauterer Stadtteil ins Krankenhaus und überlebte.
Polizei warnt vor gefährlichem Trend Nach Stromschlag wegen Selfie: Jugendlicher außer akuter Lebensgefahr
Der Jugendliche, der durch einen Stromschlag am Bahnhof Einsiedlerhof in Kaiserslautern schwer verletzt worden ist, schwebt nach Angaben der Polizei nicht mehr in Lebensgefahr. Er wollte auf einem Güterwaggon ein Selfie machen.
Infokampagne der Polizei in Kaiserslautern
Die Bundespolizei in Kaiserlautern warnt, dass immer mehr Menschen Selfies in Gleisbetten machen. Gemeinsam mit der Deutschen Bahn hat sie deswegen eine Plakatkampagne am Bahnhof Einsiedlerhof in Kaiserslautern gestartet.
Selfies an außergewöhnlichen Orten sind im Trend
Schwere Unfälle, wie der des 17-jährigen Jugendlichen auf dem Güterbahnhof im Kaiserslauterer Stadtteil Einsiedlerhof seien eher die Ausnahme, sagt ein Sprecher der Bundespolizei. Dennoch bemerke man eine klare Tendenz: Immer mehr Menschen versuchten, mit ihren Smartphones Selfies an ungewöhnlichen Orten zu machen. Gleisbetten oder Züge seien dabei sehr beliebt. Das bedeute aber immer auch Lebensgefahr.
70 Mal so viel Spannung wie in einer normalen Steckdose
Die Bahnoberleitungen haben demnach eine Spannung von 15.000 Volt. Das sind 70 Mal so viel wie in einer normalen Steckdose zuhause. Selbst wenn man nur in die Nähe einer Bahnoberleitung komme, könne man einen Stromschlag bekommen.