Regenwolken über Welschbillig in der Eifel (Archivbild) (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Harald Tittel)

Unwetterwarnung aufgehoben

Gewitterfront zieht ohne größere Schäden über RLP hinweg

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Nach dem zuletzt warmen Wetter ist es am Montagabend ungemütlicher geworden - Wärmegewitter und Starkregen zogen über Rheinland-Pfalz. Doch es lief offenbar alles glimpflich ab.

Von heftigen Gewittern und Starkregen war besonders die Region Trier betroffen. Dort gab es einige Feuerwehreinsätze.

Vor allem der Eifelkreis Bitburg-Prüm war betroffen. In Orsfeld und in Oberkail habe Starkregen Felder, Straßen und Gärten überflutet, so die Feuerwehr. Vereinzelt sei auch Wasser in Garagen eingedrungen. Beim Campingplatz in Prüm lief Wasser ins Verwaltungsgebäude. Auch im Grenzbereich vom Kreis Vulkaneifel und dem Eifelkreis wurden einige Straßen überflutet.

Trier

Keine größeren Schäden Unwetter trifft vor allem Eifel

In der Region Trier ist es nach ersten Erkenntnissen nicht zu größeren Schäden durch das angekündigte Unwetter gekommen. Einsätze der Feuerwehr gab es vor allem in der Eifel.

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Schlammlawinen und Überflutungen in NRW und im Saarland

Schlimmer traf es die benachbarten Bundesländer Saarland und vor allem Nordrhein-Westfalen. Heftige Gewitter, Starkregen und Hagel führten in mehreren Gegenden Nordrhein-Westfalens zu Überflutungen und Schlammlawinen. Besonders betroffen war der Kreis Lippe.

Im saarländischen St. Ingbert wurden Straßen überschwemmt und Kanaldeckel herausgedrückt, wie die Polizei mitteilte. "Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Staus", sagte ein Sprecher. Bei einigen Häusern stehe Wasser im Keller.

Unwetterwarnung des DWD für RLP wieder aufgehoben

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte Unwetterwarnungen herausgegeben. Welche Regionen es genau treffen würde, konnte der DWD im Vorfeld nicht mitteilen.

Wetterberuhigung in der Nacht zum Dienstag

Gewarnt wurde auch in ganz Rheinland-Pfalz vor Blitzschlag, entwurzelten Bäumen, Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtlichen Überschwemmungen. Gegen 19 Uhr wurde die Unwetterwarnung aufgehoben.

Örtlich seien bis zu 60 Liter Regen pro Quadratmeter möglich, hieß es. Auch Hagel war erwartet worden. In der Nacht zum Dienstag beruhigte sich das Wetter dann wieder.

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Wettervorhersage: Es wird bis Mittwoch deutlich kühler

Der Dienstag startete deutlich abgekühlt und stark bewölkt. Örtlich kann es laut DWD noch etwas Regen oder Sprühregen geben. Im Tagesverlauf bleibt es dann trocken bei maximal 20, am Oberrhein vereinzelt bis 22 Grad.

In der Nacht zum Mittwoch kühlt es dann richtig ab: Die Temperaturen fallen auf 11 bis 5 Grad, in Tallagen der Eifel sogar bis auf bis 2 Grad. Hier müsse vereinzelt auch mit Frost in Bodennähe gerechnet werden, so die Meteorologen. Am Mittwoch bleibt es meist trocken bei 20 Grad. Der Donnerstag soll dann wieder etwas wärmer werden.

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SWR