Info-Date am Morgen: Wetter-Chaos im Südwesten und Zeichen gegen Rechts in Köln

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Andreas Herrler

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Der Winter sorgt für teils chaotische Straßenverhältnisse im Südwesten. Es gab erste Verkehrsunfälle, etwa auf der A8 bei Gruibingen, der A5 in Höhe Offenburg, der A7 bei Berkheim, der B14 bei Herrenberg, der B314 in Riedheim, der B500 bei Iffezheim, aber auch auf mehreren Landstraßen im Kreis Esslingen sowie in den Kreisen Tuttlingen und Rottweil. Es bildet sich an vielen Stellen Blitzeis, weil mildere Luft und Regen kommen. Wo der Niederschlag auf noch gefrorene Böden trifft, sorgt das für Glatteis. Beginnt der Morgen noch mit Minustemperaturen, liegen die Höchstwerte am Nachmittag im südlichen Teil von Baden-Württemberg bei bis zu 12 Grad. In Rheinland-Pfalz wird ebenfalls Eis und Schnee erwartet.

Demo gegen Rechts in Köln und Warnungen vor der AfD

In Köln sind am Abend zehntausende Menschen gegen die AfD und Rechtsextremismus auf die Straße gegangen. Die Polizei erklärte, dass es bei der Auftaktveranstaltung aufgrund eines "unerwartet großen Zulaufs" zu einem so großen Gedränge gekommen sei, dass die Demonstrationsstrecke geändert werden musste. Angemeldet waren laut Veranstalter 1.000 Menschen. Es kamen rund 30.000 – Anlass war ein bekannt gewordenes Geheimtreffen von AfD-Politikern und Neonazis, auf dem offenbar Pläne diskutiert wurden, Zuwanderer und Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland zu vertreiben. Vize-Kanzler Habeck hat in einem Interview ebenfalls vor der AfD gewarnt. Sie wolle aus Deutschland einen Staat wie Russland machen. Es gehe den Rechtsautoritären um einen Angriff auf das Wesen der Republik, sie bereiteten sich systematisch darauf vor, so der Grünen-Politiker. Deshalb müssten die Sicherheitsbehörden im Gegenzug systematisch Beweise sammeln und einzelne Personen, Veranstaltungen und Äußerungen aus den Reihen genau beobachten. Nötig sei Härte entlang der Gesetze und auf der Grundlage der Verfassung, meinte Habeck.

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