Info-Date am Abend: Diese Woche wieder große Streiks geplant und Straftaten in RP auf Vor-Corona-Niveau gestiegen

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Jenny Beyen

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Reisende müssen wieder aufpassen: Am Donnerstag und Freitag wird sowohl bei der Lufthansa als auch bei der Bahn gestreikt. Dies und weitere Themen des Nachmittags mit Jenny Beyen.

Der Chef der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, hat einen Streik von Donnerstagmorgen bis Freitagnachmittag 13 Uhr angekündigt. Danach könnte es sogar noch weitergehen mit Streiks, über die nicht mehr informiert wird. Bei der Lufthansa hat die Gewerkschaft Verdi das Bodenpersonal – ebenfalls für Donnerstag und Freitag - zum Streik aufgerufen. Ziel sei es, möglichst viele Flüge ausfallen zu lassen.

Bundesregierung fordert Verhandlungen

Die Bundesregierung fordert die Lokführergewerkschaft GDL und die Deutsche Bahn auf, wieder miteinander zu verhandeln. Nur so könne eine Lösung gefunden werden, hieß es aus dem Verkehrsministerium. Bahn-Vorstand Martin Seiler hat schon gesagt, der Konzern sei weiter zu Verhandlungen bereit. Gleichzeitig wirft Seiler der GDL vor, keine Kompromisse einzugehen, sondern ihre Maximalforderungen durchsetzen zu wollen.

Immer mehr Online-Straftaten in Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz ist die Zahl der registrierten Straftaten im vergangenen Jahr gestiegen, und zwar um knapp 6 Prozent auf insgesamt fast 256.000. Innenminister Michael Ebling (SPD) sagte bei der Vorstellung der Kriminalstatistik, die Kriminalität bewege sich jetzt wieder auf dem Niveau von vor der Pandemie.

Zwei Drittel der Straftaten aufgeklärt

Zugenommen haben Fälle von Cyberkriminalität wie etwa Computer-Sabotage, Daten-Ausspähen und Hackerangriffe auf Verwaltungen und Firmen. Auch gab es mehr Diebstähle, mehr Fälle von Kinder- und Jugendpornografie und mehr Körperverletzungen. Dagegen verzeichnete die Polizei etwas weniger Geldautomatensprengungen als im Vorjahr. Ebling führt das unter anderem auf die von den Banken ergriffenen Schutzmaßnahmen zurück. Insgesamt seien fast zwei Drittel aller Straftaten aufgeklärt worden – etwa so viele wie im Jahr 2022.

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