Der zweite Versuch, das Wrack des Ausflugsdampfers "Säntis" nach mehr als 90 Jahren aus dem Bodensee vor Romanshorn zu bergen, ist am Sonntag gescheitert. Beim Absenken der Bergeplattform habe das Bremssystem nicht bremsen können, sagte der Präsident des Schiffsbergevereins im schweizerischen Romanshorn, Silvan Paganini (Bild), in SWR Aktuell.
"Das heißt, wir konnten die Plattform nicht mehr halten und sie ist neben- und auf das Wrack gekracht." - Welcher Aufwand hinter dem Bergungsversuch steckte, in welchen Zustand die "Säntis" in 200 Metern Tiefe ist und ob es irgendwann noch einen weiteren Versuch geben könnte, das schildert Silvan Paganini im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Florian Rudolph.
Zweiter Versuch, das Schiff vom Grund zu holen, gescheitert "Säntis"-Bergung im Bodensee ist vorerst beendet
Die Bergung des Dampfschiffs "Säntis" aus dem Bodensee ist gescheitert. Es gab technische Probleme, die Bergeplattform sank in die Tiefe. Das ist nun vorerst das Ende des Projekts.
Einbäume, Segelboote, Dampfschiffe Jahrhundertealter Friedhof: Das alles liegt auf dem Grund des Bodensees
Auf dem Grund des Bodensees liegen viele Wracks von Schiffen und auch Flugzeugen. Darunter auch große Dampfer, die mehrere hundert Menschen transportieren konnten.