Zum ersten Mal überhaupt empfängt der 1. FC Heidenheim am Samstag den Rekordmeister Bayern München auf dem Schlossberg. Die Vorfreude auf das Spiel ist in der Stadt schon jetzt zu spüren.
Vorfreude pur: Für Kioskbetreiber Severin Neher ist die Sache klar
"Die ganze Stadt steht Kopf und man freut sich...auf einen Sieg hoffentlich", sagt Severin Neher. Seit rund 23 Jahren ist er schon beim FCH und betreibt den legendären Liko's Kiosk auf der Südtribüne im Heidenheimer Stadion. Das Spiel gegen den FC Bayern ist aus seiner Sicht das größte der FCH-Vereinsgeschichte.
Eine 4:2-Niederlage gab es im Hinspiel: "Es wird Zeit, dass wir sie jetzt besiegen", entgegnet Neher mit einem großen Lächeln im Gesicht. Er tippt auf einen 2:1-Heimsieg. Und auf rund 1.500 Würstchen, die am Samstag über seine Kiosktheke gehen sollen.
Heidenheims OB Salomo nicht ganz so optimistisch
Auch im Heidenheimer Rathaus steigt die Vorfreude auf das Spiel gegen den FC Bayern. Dennoch ist Oberbürgermeister Michael Salomo nicht ganz so optimistisch was den Spielausgang angeht. Sein Tipp: Eine knappe 2:3-Niederlage.
"Wobei mir ein 3:3 lieber wäre", fügt er an. "Ich traue unseren Jungs auf jeden Fall sehr viel zu." Die Stimmung in der Stadt sei gut, sagt Salomo. "Das zeigt, dass Heidenheim nicht zu unterschätzen ist - nicht nur im Fußball."
Die Fans stehen hinter ihrem 1. FC Heidenheim
"Das Gefühl jetzt gegen Bayern spielen zu können, das ist für einen Fan etwas Unbeschreibliches", sagt ein FCH-Anhänger am Rande des öffentlichen Trainings vor dem Spiel. Ein anderer fügt an: "Also ich glaube, Angst vor dem Spiel muss keiner haben." Der FCH habe aus seiner Sicht sowieso nichts zu verlieren.