Von den mehr als 10.000 Sportlerinnen und Sportlern kamen rund 8.700 ins Ziel. Erstmals nach der Corona-Pandemie war der Zieleinlauf wieder auf dem Platz vor dem Ulmer Münster. "Wir sind sehr zufrieden, die Bedingungen waren optimal," sagte Veranstalter Markus Ebner, nachdem am Sonntagnachmittag die letzte Siegerehrung gelaufen war. Die schweren Jahre aufgrund der Coronapandemie seien endgültig vorbei.
Halbmarathon die stärkste Disziplin
Den Marathon gewann Christian Lutz vom Zeiss Sports Team in 2:40:52,7. Bei den Frauen war Sabine Geyer vom Erdinger Active Team die Schnellste, in 3:05:34,3. Der Halbmarathon war die zahlenmäßig stärkste Disziplin mit mehr als 3.600 Läuferinnen und Läufern. Hier siegte Lokalmatador Thorben Dietz vom Team Bantleon. Bei den Frauen holte sich Tsambika Jäger den Sieg.
Auf den fünf und zehn Kilometern starteten rund 4.700 Menschen, darunter auch viele, die zum ersten Mal dabei waren, wie sie dem SWR erzählten:
Rettungsdienst und Notärzte waren im Vergleich zum Vorjahr stärker gefordert. Insgesamt gab es nach ihren Angaben rund 80 Einsätze. In zehn Fällen mussten Teilnehmende mit dem Notarzt ins Krankenhaus gebracht werden. Vor allem auf den fünf und zehn Kilometern würden Menschen ihre Fitness falsch einschätzen, so ihr Fazit. Dazu sei am Mittag dann auch noch die Hitze gekommen. Zwei Inliner waren kurz nach dem Start zusammengestoßen.
Entlang der Strecke in Ulm und Neu-Ulm hatte sich viel Publikum versammelt, um die Sportler anzufeuern. Rund 1.000 Helferinnen und Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf.
Autos stehen im Weg
Vertreter der Polizei sprachen von einem ruhigen Verlauf der Massenveranstaltung. In Neu-Ulm seien sechs Fahrzeuge abgeschleppt worden. 25 Falschparker habe die Polizei verwarnt.