Verletzte und Schaden in Millionenhöhe

Großbrand in Metzingen: Polizei sucht nach Ursache

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Nach dem Großbrand in Metzingen am Freitag haben Kriminalpolizei und Kriminaltechnik die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen. Die beiden Verletzten sind wieder zu Hause.

Nachdem am Freitagnachmittag in Metzingen (Kreis Reutlingen) mehrere Gebäude eines Firmenkomplexes und ein dreistöckiges Wohnhaus gebrannt hatten, sind die Ermittlungen zur Brandursache angelaufen. Es wird laut Polizei auch ein Sachverständiger eingeschaltet. Nach Angaben eines Polizeisprechers sind die beiden Verletzten, ein 45 Jahre alter Mann und ein 17-jähriger Jugendlicher, inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen worden. Sie hatten bei dem Feuer leichte Rauchgasvergiftungen erlitten.

Wie entwickelte sich der Großbrand in Metzingen?

Ersten polizeilichen Ermittlungen zufolge dürfte das Feuer gegen 14:15 Uhr auf einem Lagerplatz einer Firma ausgebrochen sein. Die Flammen griffen im weiteren Verlauf auf eine Aluminium-Gießerei über. In der Folge explodierten mehrere Gasflaschen und Lösungsmittel. Anschließend breitete sich der Brand noch auf ein angrenzendes Wohnhaus aus.

So berichtete "SWR Aktuell Baden-Württemberg" am Freitag um 19:30 Uhr im Fernsehen:

Zwei Verletzte und ein Millionenschaden

Am Freitag hatte die Polizei von zwei Schwerverletzten gesprochen. Inzwischen ist von zwei Leichtverletzten die Rede. Sie hielten sich in den Räumlichkeiten der Firma auf, in denen das Feuer ausgebrochen war. Die beiden wurden mit Rettungswagen in eine Klinik gebracht.

Die Feuerwehr evakuierte die umliegenden Gebäude. Durch den Großbrand entstand ein Schaden in Millionenhöhe. Die genaue Schadenshöhe ist noch immer unklar.

Starke Rauchentwicklung in Metzingen und Riederich

Wegen der starken Rauchentwicklung hatten die Behörden geraten, Fenster und Türen geschlossen zu halten, Lüftungen und Klimaanlagen abzuschalten und das betroffene Gebiet zu meiden.

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SWR