1964 wurden die ersten Vorlesungen in einer ehemaligen Zigarrenfabrik gehalten. Damals war die Hochschule Offenburg noch eine reine Ingenieursschule mit einer Handvoll Studierenden. Heute sind es rund 4.000, die an vier Fakultäten studieren und die Hochschule Offenburg feiert ihren sechzigsten Geburtstag mit einem "Open Campus". An diesem Tag der offenen Tür gibt es Musik, Experimente und Workshops.

Special Guest Thomas D von "Fanta 4"
Ein besonderer Gast: Thomas D, eigentlich Thomas Dürr, von der deutschen Hip-Hop-Gruppe "Die Fantastischen Vier". Zusammen mit Studierenden der Hochschule Offenburg präsentiert er am Samstagabend ein Konzertprojekt, das sie im Vorfeld in einem zweitägigen Workshop erarbeitet haben. "Ich habe Lieblingsstücke mit, die wir hier mit den Studierenden umsetzen. Das geht mir ans Herz - ich verspreche viel Gefühl", so Thomas D.
Ins Leben gerufen hat das Projekt der Gitarrist von "Fanta 4" Markus Birkle. Er ist Dozent an der Hochschule und organisiert immer wieder Workshops mit verschiedenen Künstlern. Dieses Mal mit seinem Band-Kollegen Thomas D.

Hits von "Fanta 4" neu interpretiert
Gemeinsam experimentieren die Studierenden und Thomas D mit den Songs aus seiner Solo- und Bandzeit. Altbekannte Stücke, wie "Krieger", werden in ganz neuem Gewand erklingen. Begleitet wird das Konzert von Musikerinnen und Musiker der Musikschule Offenburg.
Mit dabei ist auch Marc Ullrich. Er studiert Mediengestaltung an der Hochschule Offenburg und ist begeistert von der lockeren Zusammenarbeit mit Thomas D:
Klassik trifft Hip-Hop
Auch der Offenburger Komponist Leonard Küssner unterstützt den Workshop. Er ist für seine Filmmusik für "Anselm – Das Rauschen der Zeit“ von Wim Wenders bekannt. Zusammen mit den Studierenden hat er ein Arrangement für Streichinstrumente erarbeitet, das ebenfalls präsentiert wird. Höhepunkt des Konzertes ist das gemeinsame Stück der Hip-Hop-Gruppe mit Thomas D und den klassischen Streichern.
"Open Campus" läuft bis Mitternacht
Die Jubiläumsfeier beginnt um 12 Uhr und endet um Mitternacht. Das Programm verspricht durchgehend Musik, Einblicke in die Wissenschaft und Diskussionen zum Beispiel über nachhaltige Mobilität.