Alle fünf Jahre werden die Fließgewässer auf Freiburgs Gemarkung kontrolliert. Besonderes Augenmerk gilt dabei möglichem Treibgut oder Gefahrenstellen im Falle eines Hochwassers.
Schwemmgut möglichst vermeiden
Wenn Hochwasser alles mitreißt, was sich in Ufernähe befindet oder wenn sich Treibgut an Brücken oder Engstellen anstaut, dann wird das bei einem Hochwasser gefährlich. Solche Bilder sind vielen noch gut von der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 im Gedächtnis. Doch um das zu vermeiden, wird bei einer sogenannten Gewässerschau auch der Eschbach im Osten Freiburgs genauer untersucht.
Problematische Stellen werden markiert
Hier halten Experten vom Garten- und Umweltamt nach möglichen Gefahrenstellen Ausschau. Das heute harmlos dahinplätschernde Gewässer mündet in etwa einem Kilometer in die Dreisam. Dort wo der Bach nahe an Häuser und Privatgrundstücke heranreicht, markieren die Experten die Stellen, die beim nächsten Hochwasser Probleme machen könnten.
Gibt es sichtbare Uferabbrüche? Finden sich Hinweise auf möglicherweise illegale Einleitungen? Zu den weiteren Gefahrenpunkten zählen auch Bäume, deren Wurzeln schon unterspült sind. Auch das Gespräch mit neugierigen Anwohnern gehört dazu.
Und damit das nicht passiert, werden in Freiburg rund 130 Kilometer Fließgewässer immer im Abstand von fünf Jahren kontrolliert.