Die Südwestdeutsche Landesverkehrs GmbH (SWEG) will sich im Tarifkonflikt mit der Lokführergewerkschaft (GDL) auf ein Schlichtungsverfahren einlassen. Das hat die SWEG am Freitag mitgeteilt. Voraussetzung dafür sei die Offenheit beider Parteien.
Die SWEG will sich nach eigenen Angaben mit der GDL an einen Tisch setzen, um eine Regelung für die anstehende Schlichtung auszuhandeln, so ein Sprecher des Bahnunternehmens. Man wolle mit einer größtmöglichen Offenheit in die Gespräche gehen. Die Gewerkschaft habe außerdem zugesagt, während der Gespräche von weiteren Arbeitskampfmaßnahmen abzusehen.
Seit Sommer immer wieder Streiks im Bahnverkehr
Seit Sommer hatte die GDL immer wieder kurzfristig zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Sie fordert einen Tarifvertrag, der für den gesamten SWEG-Konzern gelten soll und nicht nur für die Konzerntochter SWEG Bahn Stuttgart (SBS). Die SWEG lehnte dies bisher aber ab. Die SBS ist die frühere Abellio Rail Baden-Württemberg.