Die Bürgerintiative "Die Anstifter" und die Stiftung Friedenspreis verleihen nach deren Angaben seit 20 Jahren Preise an Projekte und Menschen, die sich in "besonderer Weise für Frieden, Gerechtigkeit, Zivilcourage und Solidarität" einsetzen. In diesem Jahr gilt die Auszeichnung der Organisation "Reporter ohne Grenzen" und einer Gruppe am Friedrich-Eugens-Gymnasium in Stuttgart.
Die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten hatten sich in einem Projekt namens "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" engagiert. Sie wurden in der Kategorie Jugendpreis ausgezeichnet.
Bürgermeisterin: Schüler seien ein Vorbild für Erwachsene
Bei der Preisverleihung lobte die Stuttgarter Bürgermeisterin Alexandra Sußmann den Einsatz der Schülerinnen und Schüler in dem Projekt. Sie seien ein Vorbild für Erwachsene. Zwei Schülerinnen und der Schülersprecher hatten die Urkunde und 2.500 Euro Preisgeld am Sonntag stellvertretend entgegen genommen.
Für "Reporter ohne Grenzen" hielt Frank Werneke von der Gewerkschaft ver.di die Laudatio: "Demokratie braucht unabhängigen Journalismus und zwar lebenswichtig", sagte er bei der Preisverleihung. Die Organisation setzt sich weltweit für bedrohte Journalisten ein. Sie bekommt von der Initiative "Die Anstifter" 5.000 Euro Preisgeld.