Die Stadt Ludwigsburg untersucht derzeit Gewalt in einer Kita. Sie bestätigte dem SWR, "dass es zu Übergriffen gekommen ist". Details wollte die Stadt "zum Schutz aller Beteiligten" nicht nennen. Die "Stuttgarter Nachrichten" und "Stuttgarter Zeitung" hatten von mutmaßlich sexuellen Übergriffen zwischen Kindern berichtet.
Stadt ergreift Maßnahmen
Es seien bereits erste Schritte unternommen worden, teilte die Stadtverwaltung dem SWR auf Nachfrage mit. Beispielsweise seien die Gruppen in der Kita in Ludwigsburg-Neckarweihingen organisatorisch klarer getrennt worden. Außerdem hätten die Kindertoiletten nun einen neuen Sichtschutz.
Beratungsstelle Silberdistel hilft mit
Auch die beschlossenen Maßnahmen deuten daraufhin, dass es sich bei den Übergriffen speziell um sexuelle Gewalt handelt. Denn für die Aufarbeitung des Falls hat die Stadt Ludwigsburg als Träger der Kita auch die Beratungsstelle Silberdistel miteinbezogen. Dort beschäftigen sich Fachleute mit sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen.
Behörden halten sich mit Informationen bedeckt
Die Stadt kündigte an, den Fall lückenlos aufzuarbeiten. Sie betonte, dass sie die Sorgen der Eltern ernst nehme und diese in den Aufklärungsprozess einbeziehe. Die Polizei teilte mit, dass die Ermittlungen liefen und wollte ebenfalls keine weiteren Details zum Fall nennen.