Am frühen Dienstagmorgen hat die Polizei Razzien in acht Objekten von mutmaßlichen Rechtsextremisten durchgeführt. Sieben Objekte befinden sich in Baden-Württemberg, eines in Bayern, teilten die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das baden-württembergische Landeskriminalamt am Dienstag mit.
In Baden-Württemberg sollen die Durchsuchungen laut Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt in Stuttgart, Mannheim, im Enzkreis und im Kreis Ludwigsburg stattgefunden haben.
Fünf Männer sollen "staatsgefährdende Gewalttat" geplant haben
Anlass ist ein Ermittlungsverfahren gegen fünf Männer im Alter von 19 bis 23 Jahren aus dem rechtsextremen Milieu. Sie sollen eine "schwere und staatsgefährdende Gewalttat" vorbereitet haben. Bei der Razzia wurden den Angaben zufolge NS-Devotionalien, erlaubnisfreie Waffen und elektronische Datenträger sichergestellt.
Die Ermittlungen des Landeskriminalamts dauern an. Den mutmaßlichen Tätern wird vorgeworfen, als Ableger einer rechtsextremistischen Gruppierung Waffen in Osteuropa erwerben zu wollen.