Abwechselnd mit dem großen Bürgerfest ist es jedes zweites Jahr die kleinere Jahresauftaktveranstaltung, bei der Heidelberger Bürgerinnen und Bürger in jeweils einem anderen Stadtteil das neue Jahr begrüßen. Oberbürgermeister Eckart Würzner warb dafür, trotz aller Krisen und Probleme auch optimistisch in die Zukunft zu blicken.
Besucherstrom zum Stadtjugendring
Die Stimmung in der kleinen Halle des Stadtjugendrings gab ihm Recht - im Lauf des Tages kamen weit über tausend Besucher am Harbigweg vorbei - am Nachmittag auch bei recht passablem Wetter. Heidelberger Vereine zeigten einen Ausschnitt aus ihrem Angebot. Umjubelt präsentierte der Circus Peperoni seine Kunst, das Trainingsprogramm umfasst unter anderem Akrobatik, Trapez und Kunstrad. Der Kinder- und Jugendcircus Peperoni wurde 1986 in Heidelberg gegründet. Mittlerweile trainieren dort regelmäßig etwa 120 Kinder.
Miteinander nicht nur als Monstranz
Der neu wiedergewählte OB Eckart Würzner wies in seiner Rede auf die Bedeutung der Vereine und des Ehrenamts hin. Als Beispiel nannte er die SG Heidelberg-Kirchheim, wo aktuell 600 junge Menschen Fußball spielen. Oder die Ehrenamtlichen bei der Freiwilligen Feuerwehr und dem Deutschem Roten Kreuz, ohne die das Rettungswesen nicht möglich wäre, betonte Würzner. In den Vereinen werde kulturelles Miteinander gelebt und nicht nur "wie ein Monstranz vor sich her getragen".
Aufschwung beim Bogenschießen
Die Vereine versorgten die Besucherinnen und Besucher mit jeder Menge Infos. Beispiele: Klassik in Handschuhsheim, der Stadtteilverein Kirchheim, der Männergesangsverein Heidelberg-Rohrbach, der Heidelberger Turnverein 1846, der Budoclub (Ju-Jutsu) Boxberg, der Freundeskreis der Schlierbacher Grundschule oder der Schützenverein Kirchheim, der zurzeit im Bogenschießen einen kräftigen Aufschwung erlebt.