Die Mühle stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde bis in die 1980er Jahre als Sägemühle und Getreidelager genutzt. Seit der Stilllegung der Mühle verfallen die Gebäude auf dem rund 9.000 Quadratmeter großen Gelände immer weiter.
Nach Angaben der Stadt konnten für das Areal lange Zeit keine Nutzer gefunden werden. Vor einigen Jahren sorgte das Gebäude bundesweit für Schlagzeilen, weil der Betreiber eines Großbordells Interesse an einer Nutzung angemeldet hatte.
Hamburger Projektentwickler soll neue Pläne umsetzen
Nun gibt es eine neue Entwicklung: Die Mühle soll künftig als betreutes und seniorengerechtes Wohnen genutzt werden. Laut Stadtverwaltung wird ein Hamburger Projektentwickler diese Pläne umsetzen.
Den Durchbruch, so die Entwickler, hatte unter anderem auch der Kauf eines angrenzenden Grundstücks gebracht. Die Wohnungen in der Villa und zwei mehrgeschossige Neubauten sollen vermietet werden. Der Siloturm soll als Denkmal erhalten, aber nicht als Wohnraum genutzt werden. Mit einer Baugenehmigung ist in der zweiten Hälfte kommenden Jahres zu rechnen.