Die Außenfassade der Volksbank in Karlsruhe (Foto: IMAGO, IMAGO / Gustavo Alabiso)

Volksbanken Karlsruhe Baden-Baden und Pforzheim fusionieren

Weg frei für die größte Volksbank in Süddeutschland

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Die Volksbank Karlsruhe Baden-Baden und die Volksbank Pforzheim werden fusionieren. Beide Seiten haben zugestimmt. Auch ein neuer Name für die Bank steht schon fest.

"Volksbank pur eG" - unter diesem Namen wollen die Volksbanken Karlsruhe Baden-Baden und Pforzheim künftig zusammenarbeiten. Auch die VR-Bank Enz ist Teil des neuen Bündnisses. Die Fusion stand schon länger im Raum. Jetzt haben die Vertreterversammlungen der Banken zugestimmt. Jeweils mit großer Mehrheit, wie es in einer Mitteilung heißt.

Neue Volksbank wird eine Bilanzsumme von rund 12 Milliarden Euro haben

Damit entsteht die aktuell größte Volksbank in Süddeutschland. Die Bilanzsumme der Geldhäuser beträgt rund 12 Milliarden Euro.

"Größe steht nicht im Widerspruch zu Regionalität und persönlicher Nähe."

Um den Anforderungen der Gegenwart und der Zukunft gerecht zu werden, sei Größe die Voraussetzung, sagte Andreas Lorenz.

Zusammenführung ist für Mitte Oktober geplant

Lorenz wird seinen Posten als Vorstandsvorsitzender der Volksbank Karlsruhe Baden-Baden im Juni räumen. Er geht in den Ruhestand. Änderungen gibt es auch im Aufsichtsrat, der sich künftig aus 33 Mitgliedern zusammensetzen soll. Die technische Zusammenführung der Banken ist für Mitte Oktober vorgesehen.

Eine Reihe von Fusionen bei den Volksbanken

Die Fusion ist nicht die erste in den letzten Monaten. Erst im Mai 2021 gaben die Volksbanken Karlsruhe und Baden-Baden Rastatt ihre Verschmelzung bekannt. Wenig später folgte die Fusion mit der VR-Bank Enz plus. Kosten sparen, Kompetenzen bündeln und eine stärkere Position auf dem Mark wurden damals als Gründe genannt.

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SWR