1.387 Stunden haben die Erwerbstätigen im Hohenlohekreis im Jahr 2022 im Schnitt gearbeitet. Damit hat der Landkreis das höchste Pro-Kopf-Arbeitsvolumen in Baden-Württemberg. Laut den neuen Zahlen des Statistischen Landesamtes folgt der Landkreis Heilbronn direkt dahinter auf Rang zwei. Am Ende der Skala liegt der Landkreis Tübingen.
Mehr Vollzeit- und weniger Teilzeitjobs im Hohenlohekreis
Doch die regionalen Unterschiede der geleisteten Arbeitsstunden haben laut den Statistikern nichts mit Faulheit oder Fleiß zu tun, sondern mit der Wirtschaftsstruktur. Demnach gibt es im Hohenlohekreis mehr Vollzeit- und weniger Teilzeitjobs als anderswo. Und auch die Minijobs sind wohl weniger verbreitet.
Schlusslichter in der Statistik sind die klassischen Studentenstädte Heidelberg, Freiburg und Tübingen. In Tübingen werden gerade einmal 1.282 Arbeitsstunden erfasst.
Auch Region Heilbronn-Franken mit Spitzenposition
Im Vergleich zwischen den zwölf Regionen in Baden-Württemberg schneidet die Region Heilbronn-Franken am besten ab. Im Schnitt hatten die Erwerbstätigen dort im Jahr 2022 insgesamt 1.368 Stunden gearbeitet. Auf Rang zwei folgt die Region Stuttgart. Die wenigsten Arbeitsstunden wurden im Schnitt in der Region Hochrhein-Bodensee gemessen.
Landesweit wurde mehr gearbeitet
Insgesamt hat das Arbeitsvolumen, also die Summe der von allen Erwerbstätigen geleisteten Arbeitsstunden, im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr in allen Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg zugenommen. Der Zuwachs des Arbeitsvolumens sei laut dem Statistischen Landesamt nicht nur auf eine höhere Erwerbstätigkeit zurückzuführen. Im Jahr 2022 stieg auch die Arbeitszeit je erwerbstätiger Person weiter an.