Etliche Kundinnen und Kunden der Heilbronner Versorgungs Gmbh (HNVG) haben in den vergangenen Wochen Rechnungen bekommen, die um ein Vielfaches höher waren als erwartet. Rebecca Kuhn, Leiterin des Bereichs Handel und Vertrieb bei der HNVG erklärte, im Februar seien Jahresabrechnungen verschickt worden mit automatisch errechneten Abschlagsbeträgen. Diese hätten die Gaspreisbremse noch nicht enthalten.
Im SWR erläuterte Rebecca Kuhn den Abrechnungsfehler so:
Ohne Anrechnung der Gaspreisbremse
Die Gaspreisbremse sei zu komplex gewesen, um sie schnell in die Abrechnungssoftware einzupflegen, so Kuhns Erklärungsversuch. Bei den Abschlagszahlungen sei die Gaspreisbremse deshalb fälschlicherweise nicht mitberechnet worden.

Kundinnen und Kunden erhalten neue Abschlagszahlung
Die Kundinnen und Kunden sollen laut HNVG bald ein Schreiben mit den richtigen Abschlägen sowie dem Entlastungsbetrag aus der Gaspreisbremse bekommen. Informationen dazu hat die HNVG in einem Infoflyer zusammengefasst. Wegen der gestiegenen Gaspreise fielen die Abschläge aber grundsätzlich höher aus, so Kuhn.