Der neue Pächter von Schloss Montfort in Langenargen (Bodenseekreis) will im Juni sein Café eröffnen. Noch aber laufen die Sanierungsarbeiten innen und außen. Im Gemeinderat von Langenargen geht es am Montag zum Beispiel um die Holzsanierung der historischen Oberflächen. Das Schloss wurde 1866 gebaut. Im vergangenen Jahr fand die Gemeinde Langenargen nach langer Suche einen neuen Pächter für den Gastronomiebetrieb.
Fenster, Böden und Toiletten werden saniert
Kaffeetrinken vor märchenhafter Kulisse auf der Schlossterrasse: Damit das ab Juni klappt, ist noch viel zu tun. Fenster, Böden und Toiletten in dem Gebäude müssen saniert werden. Der Zeitplan sei sportlich, sagte Langenargens Bürgermeister Ole Münder dem SWR. Aber der neue Pächter investiere selbst viel Arbeit und Geld, um im Sommer den Betrieb zu starten. Geplant ist ein Café im Innenraum und auf der östlichen Terrasse, sowie ein Barbetrieb im Untergeschoss. Auch Veranstaltungen und Sommerkonzerte der Gemeinde sollen möglich sein, ebenso die Besteigung des Schlossturmes.
Langenargen investiert 2024 rund eine halbe Million Euro
Ist das Café eröffnet, laufen die Sanierungsarbeiten am und im Gebäude weiter. Die Gemeinde hat allein für dieses Jahr Investitionen von rund einer halben Million Euro eingeplant. 2023 wurden bereits Teile der Ufermauer von Schloss Montfort saniert, dafür gab es mehr als 700.000 Euro vom Denkmalschutz des Bundes.
"Jugend musiziert" Preisträger geben Konzert in Schloss Montfort
Das Schloss stammt aus dem 19. Jahrhundert und wurde im maurischen Stil gebaut. Es liegt auf einer kleinen Landzunge am Ufer des Bodensees und gilt als Wahrzeichen Langenargens. Im Saal im Obergeschoss finden regelmäßig Konzerte statt. So präsentieren sich junge Talente der Musikschule Langenargen am Mittwoch, 20. März um 19 Uhr im Schloss Montfort beim diesjährigen Preisträgerkonzert von "Jugend musiziert".