Villa Rot in Burgrieden (Foto: SWR)

Rosenblüte im Museumsgarten

Sagenhafter Ort: Villa Rot in Burgrieden

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AUTOR/IN
Thea Thomiczek
SWR-Redakteurin Thea Thomiczek Autorin Bild (Foto: SWR, Leander Bauer)
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H. Eichenhofer

Für Autorin und Mundartdichterin Marlies Grötzinger ist die Villa Rot in Burgrieden (Kreis Biberach) ein sagenhafter Ort. Besonders schätzt sie den Park um das Museum zur Zeit der Rosenblüte.

Die vor über 110 Jahren erbaute Villa Rot im Burgrieder Ortsteil Rot im Kreis Biberach wird heute als Museum genutzt. Erbaut hat sie Raymund Fugger, deshalb wird sie in der Umgebung oft noch das "Fugger-Schlösschen" genannt.
Warum die Villa für die im nahe gelegenen Bußmannshausen aufgewachsene Autorin und Mundartdichterin Marlies Grötzinger bis heute einer ihrer Lieblingsplätze ist, hat sie SWR-Reporterin Thea Thomiczek erzählt.

Schon als Kind habe sie zu dem Schlösschen aufgesehen, erzählt Marlies Grötzinger. Die Eltern hätten ihr während der Vorbeifahrt erklärt: "Dort wohnt der Herr Hoenes und seine Frau". Gerne hätte sie schon damals das für sie faszinierende Anwesen angeschaut. Doch erst seit 1992 sind Villa und Garten für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Ehepaar Hoenes hat für die Zeit nach seinem Tod verfügt, dass das Haus in eine Stiftung übergehen soll. Vor über 30 Jahren hat die Stiftung dann das heutige Museum Villa Rot eröffnet.

Nicht nur die Villa selbst ist für Marlies Grötzinger ein sagenhafter Ort. Auch den Garten mit seiner Aussicht über das Rottal schätzt sie. Dabei ist ihre liebste Besuchszeit auf dem Anwesen, wenn die Rosen in der Parkanlage blühen und ihren Duft verströmen, erzählt sie.

"Die Villa ist einfach mein Sehnsuchtsort."

Marlies Grötzinger zieht es immer wieder an den Ort zu der Villa Rot. Die Autorin und Mundartdichterin hat diesem Lieblingsplatz, der sie so sehr anzieht, eigens ein Gedicht gewidmet - natürlich in oberschwäbischer Mundart.

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