Auch Bahnhöfe in Bregenz und Feldkirch evakuiert

Bombendrohungen in Österreich: Schweizer dringend tatverdächtig

Stand

Von Autor/in Rebecca Lüer

Wochenlang sind in Österreich Bahnhöfe, Schulen und Einkaufszentren wegen Bombendrohungen evakuiert worden, auch in Vorarlberg. Nun wurde ein Tatverdächtiger in der Schweiz ermittelt.

Die Drohungen kamen stets anonym per E-Mail: Seit Ende September sind in Österreich Bahnhöfe, Schulen und Einkaufszentren wegen Bombendrohungen evakuiert worden. In Vorarlberg gab es Drohungen an den Bahnhöfen in Bregenz und Feldkirch. Nun wurde ein Tatverdächtiger in der Schweiz ermittelt.

Schweizer mit Bombendrohungen in Österreich in Verbindung gebracht

Dringend tatverdächtig ist demnach ein 20-jähriger Schweizer. Staatsschutz und Nachrichtendienst sind ihm auf die Spur gekommen, teilt das österreichische Innenministerium mit, in enger Zusammenarbeit mit den Bundesländern, insbesondere dem Landesamt Staatsschutz und Extremismusbekämpfung Vorarlberg. Die Justiz in Österreich hat einen europäischen Haftbefehl gegen den Mann erlassen. Man arbeite mit den Schweizer Sicherheits- und Justizbehörden zusammen, so das Innenministerium weiter.

Bombendrohungen auch in Bregenz und Feldkirch: Hintergründe noch unklar

Für wie viele der insgesamt 27 anonymen Bombendrohungen der mutmaßliche Täter konkret verantwortlich sein soll, wollte das Ministerium nicht sagen, berichtet der ORF Vorarlberg mit Verweis auf eine österreichische Nachrichtenagentur. Da sich der Verdächtige noch in seiner Heimat auf freiem Fuß befinde, könne man nicht näher auf den derzeitigen Ermittlungsstand eingehen.

Feldkirch

Nächster Vorfall in Vorarlberg Großeinsatz in Feldkirch: Erneute Bombendrohung gegen Bahnhof

Angebliche Sprengsätze halten die Einsatzkräfte in Österreich seit Tagen in Atem. Auch in Bodensee-Nähe beschäftigen zwei Bombendrohungen die Ermittler.

Die Droh-Mails lösten an Orten in ganz Österreich teils große Polizeieinsätze und Verkehrssperren aus, auch an den Bahnhöfen in Bregenz und Feldkirch. Es wurden jedoch nie Sprengsätze gefunden.

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