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Wie russische Einflussnehmer die deutsche Friedensbewegung unterwanderten

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Michael Hänel

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Am 22. Oktober 1983 demonstrierten Hunderttausende Deutsche für Frieden und gegen den NATO-Doppelbeschluss, also die Stationierung von Massenvernichtungswaffen.

Was kaum einer ahnte: Die Geheimdienste der DDR und Sowjetunion beeinflussten die Friedensbewegung. Vor allem der "Dienst A" des KGB setzte auf "Einflussgespräche, verdeckte Dokumentenaktionen, mündliche Desinformation und den vermehrten Einsatz von unbewussten Multiplikatoren".

Die Methoden sind heute ganz ähnlich, um den Putinismus hierzulande zu verbreiten.

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