Ausnahmesportler, Weltklasse-Musiker, Schachmeister – haben Menschen, die außergewöhnliche Leistungen hervorbringen, von Geburt an besondere Talente, die später durchs Üben nur verfeinert und ausgebildet werden?
Lange Zeit herrschte diese Überzeugung vor und führte zu einem regelrechten Genie-Kult. Dann behauptete der Psychologe Anders Ericsson: Begabung spielt praktisch keine Rolle. Auch Normal-Sterbliche könnten Spitzenleistungen erbringen, wenn sie nur Tausende von Stunden übten. Seither streitet die Forschung. Was genau ist Talent?