Museum

Das neue jüdische Museum in Frankfurt am Main

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Ausstellungsstücke im Jüdischen Museum Frankfurt: Portraits der Familie Rothschild
Nach rund fünf Jahren Bauzeit öffnet das Jüdische Museum Frankfurt am 20. Oktober mit Neubau und saniertem Bestandsbau für Besucher. Im Bild: Portraits der Familie Rothschild
Moritz Daniel Oppenheim (1800 – 1882), "Moses mit den Gesetzestafeln", München, 181718, Öl auf Leinwand, 197 x 130 cm, Dauerleihgabe der Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst- und Kulturpflege, Frankfurt am Main.
Das älteste Jüdische Museum in Deutschland zeigt im Rotschild-Palais auf rund 1.400 Quadratmetern die neue Dauerausstellung „Wir sind Jetzt“ zum jüdischen Leben in Frankfurt von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Im Bild: Moritz Daniel Oppenheim (1800 – 1882), "Moses mit den Gesetzestafeln", München, 1817/18, Öl auf Leinwand, 197 x 130 cm, Dauerleihgabe der Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst- und Kulturpflege, Frankfurt am Main.
Benno Elkan (1877 – 1960), Chanukka-Leuchter "Die fünf Makkabäer", Frankfurt am Main, um 1925, Bronze, 68,8 × 77,5 cm
Nach Stockwerken geteilt stehen drei Themen im Zentrum des Jüdischen Museums: Geschichte und Gegenwart, Tradition und Ritual sowie Familie und Alltag. Im Bild: Benno Elkan (1877 – 1960), Chanukka-Leuchter "Die fünf Makkabäer", Frankfurt am Main, um 1925, Bronze, 68,8 × 77,5 cm
Avi Biran (geb. 1964), Chanukka-Leuchter, Israel, 2008.
Avi Biran (geb. 1964), Chanukka-Leuchter, Israel, 2008.
Rachel Kanter (geb. 1970), “Between Me and God“, Tallit für Frauen, USA, Monclair, New Jersey, 2010, Baumwolle, Fotodruck, 80 × 70 cm.
Rachel Kanter (geb. 1970), “Between Me and God“, Tallit für Frauen, USA, Monclair, New Jersey, 2010, Baumwolle, Fotodruck, 80 × 70 cm.
Ludwig Meidner (1884 − 1966), "Klagender unter Toten", aus dem Zyklus "Leiden der Juden in Polen" oder "Massacres in Poland", Großbritannien, London, 1942 – 1945, Aquarell, Kohle.
Zugleich werden jüdische Erfahrungen von Diskriminierung und Gewalt thematisiert. Einzelne Biografien geben Einblick in die Zeit des Nationalsozialismus und die Folgen der Schoah für Juden in Frankfurt. Im Bild: Ludwig Meidner (1884 − 1966), "Klagender unter Toten", aus dem Zyklus "Leiden der Juden in Polen" oder "Massacres in Poland", Großbritannien, London, 1942 – 1945, Aquarell, Kohle.
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Autor/in
SWR