Virtual-Reality-Inszenierung im Vorlesungssaal der Uni Heidelberg

„Freud träumt. Anna O.“ vom Theater Heidelberg – Mit VR-Brillen in Traumwelten eintauchen

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Eva Marburg

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Dreiecksgeschichte um Freud, Breuer und Anna O.

Am Theater Heidelberg bringt das Kollektiv die Dreiecksgeschichte um Sigmund Freud, seinem Kollegen Josef Breuer und der Patientin Anna O. auf die Bühne. Das Publikum erlebt dabei mit VR-Brillen zusätzliche Perspektiven. Mit den VR-Brillen könnten andere Räume oder Erfahrungen wie Träume kreiert werden, die auf einer klassischen Bühne nicht möglich seien, so Regisseur Bernhard Mikeska.

Aufführung im Großen Vorlesungssaal der Uni Heidelberg

Sigmund Freud hatte 1895 mit Breuer in den „Studien über Hysterie“ fünf Fallbeispiele beschrieben. Eine der Patientinnen war Anna O. – erst 1953 wurde bekannt: Hinter dem Pseudonym verbarg ich Bertha Pappenheim, Aktivistin für Frauenrechte und Gründerin des Jüdischen Frauenbunds. Die Inszenierung im großen Vorlesungssaal der Universität Heidelberg lasse die verschiedenen Perspektiven der Dreiecksgeschichte aufeinander prallen, sagt der Regisseur Mekiska, der auch Mitglied des Theaterkollektivs RAUM+ZEIT ist.

Anders als in einer Bühneninszenierung ohne VR-Einsatz, wo alle Figuren immer zu allen im Saal sprechen, können sich hier die einzelnen Personen mittels der VR-Brille auch an die einzelnen Zuschauerinnen und Zuschauer richten: „In dem Moment, wo ich die Brille aufsetze, bin ich mit der Figur allein und ihr in gewisser Weise auch ausgesetzt", so Mekiska.

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