Ein Mann wie ein Baum. Der ehemalige Tänzer und Ballettdirektor der Koblenzer Kompanie lässt seinen TänzerInnen viel Raum zum Wachsen und Gedeihen. Ohne Entspanntheit gebe es keine Kreativität - sagt der Choreograph über seine Zusammenarbeit mit seiner Kompanie. Die sind fast alle über 30 und dürfen sich jetzt auch als Choreographinnen und Choreographen im Mittelrhein-Museum ausprobieren…
Wenn man ihm bei der Arbeit zuschaut, wirkt alles ganz entspannt. „Ohne Entspanntheit können wir nicht kreativ sein“ – sagt der ehemalige Tänzer, selbst gestählt durch den Drill einer DDR-Ballettschule. Seit 11 Jahren leitet Steffen Fuchs als Ballettdirektor und Choreograph die Koblenzer Kompanie. Die 16 Tänzerinnen und Tänzer dürfen bei ihm wachsen und gedeihen, die meisten sind über 30. „Mich interessieren eher Typen, die von ihrer Körperlichkeit schon eine Geschichte mitbringen.“
Ob Klassiker wie Schwanensee oder Barock-Stücke – Steffen Fuchs entwickelt mit seiner Kompanie immer neue Sichtweisen, die neoklassisches Ballett mit Hip Hop und vielen modernen Elementen kombinieren. Seine Tänzerinnen und Tänzer dürfen sich immer neu erfinden – jetzt in der Rolle als Choreographinnen und Choreographen mit kleinen Erstlingen, die jetzt für das Mittelrhein-Museum im Rahmen der Ausstellung „Körper Tanz Bild“ entstanden sind.
„Körper Tanz Bild“: Tanz in der Kunst am Mittelrheinmuseum Koblenz
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„Evolution” - so heißt das neue tänzerische Fortbildungsprogramm, dass der Choreograf Stephen Delattre in Mainz anbietet. Das Besondere: Die jungen Tänzer*innen haben direkten Kontakt mit der professionellen Delattre Dance Company und können so Erfahrungen mit Gastchoreografen und Publikum auf der Bühne sammeln. Ein ambitioniertes Vorhaben, das in Rheinland-Pfalz einmalig ist.
