Transsexuell: Giuliana war mal ein Mann | LEEROYS MOMENTE

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Leeroy sitzt seit seinem vierten Lebensjahr im Rollstuhl. Vielleicht findet er auch wegen seiner eigenen Geschichte einen Zugang auf Augenhöhe zu vielen verschiedenen Menschen.

Vom Mann zum weiblichen Playboy-Model

Wie muss es sich anfühlen, im falschen Körper zu stecken? Das fragt Leeroy Matata in seiner neuen Folge das erste deutsche Transgender-Playmate Giuliana. Bereits im Alter von sechs Jahren erkennt Giuliana, dass sie kein Junge ist und durchlebt eine Schulzeit, die von schwerem Mobbing, verbaler und körperlicher Gewalt geprägt ist.

Getrieben bis an den Rand ihres Lebenswillens, stellte einzig die geschlechtsangleichende Operation einen Ausweg aus der scheinbar aussichtlosen Situation dar.

Transsexuell: Giuliana war mal ein Mann | LEEROYS MOMENTE (Foto: SWR)

Giuliana bei Germany's Next Topmodel

Leeroy vertraut sie an, was in dieser Zeit in ihr vorging und wie sie durch die Teilnahme an einer Model Castingshow den Sprung zurück ins Leben schaffte.

LEEROYS Geschichten für SWR Heimat

Für SWR Heimat trifft er jetzt Baden-Württemberger mit besonderen Geschichten. Was er spannend findet: In kurzer Zeit, durch echtes Interesse, Nähe zu seinen Gesprächspartnern aufzubauen. Auf seiner Suche begegnet er Menschen, deren Leben sich von heute auf morgen auf den Kopf gestellt hat. Deshalb heißt seine Serie auch "LEEROYS MOMENTE".

„Einem besonderen Moment möglichst nah kommen – das finde ich unglaublich spannend.“

Transmann Tom und die Liebe

Tom wuchs als Mädchen auf, hat aber schon früh gemerkt, dass etwas nicht stimmte. Erst mit über 20 Jahren erkennt er: Ich bin trans.

🌈 Lesbisch, Trans, Queer – unsere Heimat ist bunt

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Mehr Heimat

Parkinson mit Anfang zwanzig

Marion aus Leutkirch hat Parkinson. Seit der Diagnose stehen jeden Tag Ergo- und Physiotherapie im Kalender. Ihr Wunsch ist es, wieder selbstständig laufen und arbeiten zu können.

Mannheim

Gerettete Lebensmittel im Restaurant

Einmal in der Woche containert Roman quasi legal im Großmarkt in Mannheim. Er kauft dort Lebensmittel zu einem geringen Preis, die sonst weggeworfen würden. In seinem Restaurant kocht er die sogenannten Retter-Menüs. 

Anne lebt seit 30 Jahren nachhaltig und ressourcenschonend im Tiny-House

„Auf meinen Reisen habe ich gesehen, mit wie wenig ich auskomme. Je weniger ich zu versorgen habe, desto weniger Arbeit habe ich damit.“ (Anne, 74 aus Steinbach bei Bad Schussenried)
Seit fast 30 Jahren wohnt Anne jetzt schon in ihrem kleinen Tiny Holzhaus. Sie lebt extrem sparsam, nachhaltig und ressourcenschonend, auch wenn das gar nicht ihre Hauptmotivation war. Ihren Lebensstil führt sie auch nicht aus irgendeiner politischen, religiösen oder weltanschaulichen Überzeugung heraus. „Ich sehe das ganze Leben als Experiment. Was mir guttut, mache ich weiter. Wenn mir etwas nicht mehr bekommt, werde ich es ändern.”
Das Haus ließ sich Anne speziell anfertigen. Dabei war ihr wichtig, dass überall die Form des Vierecks wiederzufinden ist. Für sie hat das Viereck eine klare und ordnende Wirkung. Auch sonst legt Anne viel Wert auf Ordnung: „Die Hütte lebt davon, dass die wenigen Dinge, die es in ihr gibt, alle ihren Platz haben. Sie erzieht einen zur Ordnung.”
Als sie die Hütte bauen ließ, lieh sich Anne 124.000 Mark von der Bank und verkaufte ihr Auto für 10.000 Mark. Dieses Geld reichte aus, um das komplette Grundstück und das Holzhaus zu kaufen. Die Aussicht auf eine geringe Rente brachte sie dazu, möglichst schnell eine eigene Immobilie finanzieren zu wollen, damit sie keine Miete mehr zahlen muss.
Gerade mal 4x4 Meter groß ist das Mini-Holzhaus von Anne. Sie lebt hier weitgehend minimalistisch ohne Strom, verbraucht kaum Trinkwasser und ihre Heizkosten belaufen sich auf rund 150 Euro pro Jahr. Trinkwasser verbraucht sie nämlich nur fünf Liter am Tag. Das restliche Brauchwasser bezieht Anne aus einer Zisterne in ihrem Garten. Geheizt wird das Häuschen mit einem kleinen Holzofen. Solange es ihr möglich ist, möchte Anne so weiterleben.

Veganer Metzgermeister

Eric ist Metzgermeister aus Speyer und wollte die Metzgerei seines Vaters übernehmen, bis er sich dagegen entschied und nun ein veganes Leben führt.

Nürtingen

Verliebt in einen Escort-Mann

Sabine und Michael lassen sich viele Freiheiten in ihrer Beziehung — seit 12 Jahren arbeitet Michael als Escort. Als unverbindlich sehen sie sich aber auf keinen Fall. Und ihre Fernbeziehung zwischen Nürtingen und Landau funktioniert.

Villingen-Schwenningen

Michael rettet seine Freundin aus der Ukraine 

Nach dem Einmarsch von Russland: Michael aus Villingen-Schwenningen fährt 2000 km in zwei Tagen, um seine Freundin und ihre Tochter aus der Ukraine zu sich nach Hause zu holen. 

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SWR