Das sagt Agnese Covre, Betreiberin eines italienischen Eiscafés in Mainz. „Alles wird gut“ steht auch auf dem Schild, das sie über ihrem Eissalon aufgehängt hat. „Ich habe das Schild aufgehängt, weil ich Mut machen will. Weil ich die Bevölkerung, unsere Gäste, alle Mainzer, zum Zusammenhalten bringen will. Wir müssen zusammenhalten.“
Aktuell hat Agnese ihr Eiscafé noch geöffnet, aber eingestellt hat sie sich auf die Schließung: „Ich bin mit der Produktion, mit der Bestellung sehr zurückgegangen. Wir produzieren nur das Notwendige. Es kann sein, dass ich morgen oder übermorgen den Laden schließen muss. Aber das ist eine allgemeine Stimmung in der Stadt. Auch die meiner Kollegen in anderen Restaurants, in der ganzen Gastronomie. Bei mir haben fast alle Reservierungen abgesagt. Wir leben von den Gästen, die so vorbeikommen.“ Man merkt, dass Agnese angespannt ist.
Dass alles geschlossen werden wird, hält sie trotzdem für richtig. „Ich finde das gut, dass die Leute zu Hause bleiben und Kontakt meiden, das ist sehr wichtig. Einfach fern voneinander bleiben. Es dauert seine Zeit, dann wird das Virus keine Chance mehr haben.“ Dass die Ausgangssperre noch kommt, davon ist Agnese überzeugt. Von Verwandten und Freunden in Italien bekommt sie mit, wie sich das anfühlt. „Langsam kommt ein bisschen Verzweiflung auf. Und natürlich finanziell weiß man nicht, wie es weitergeht. Jeder hat seine Kredite und Verpflichtungen. Es ist schwierig.“
Agnese hat eine Hoffnung:
Mehr Heimat
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Georg ist 89 Jahre alt und schreibt Kinderbücher. Die Illustrationen dazu macht die 13-Jährige Laura, die Tochter einer Bekannten.
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