Das ist leider ganz schwierig. Die Nase gehört zu den Sinnessystemen, die nie schlafen, die 24 Stunden aktiv sind und auch während der Nacht arbeiten. Denn mit jedem Atemzug nehmen Sie auch Duftmoleküle auf. Das heißt, solange Sie atmen, riechen Sie auch. Sie müssen ja atmen, damit Sie überleben können. Deswegen kann man das Riechen im Vergleich zu den Augen nicht abstellen. Die Augen kann man zumachen, die Ohren kann man sich zuhalten. Aber das Atmen lässt sich leider – oder manchmal Gott sei Dank – nicht abstellen.
Wäscheklammern oder Mundatmung sind kaum Alternativen
Leider gibt es auch keine guten Tricks. Sie können natürlich mit einer Wäscheklammer die Nase zumachen. Die Atmung durch den Mund ist auch nicht so gesund, wie wenn man durch die Nase atmet. Denn die Nase hat ja nicht nur etwas mit dem Riechen zu tun, sondern sie ist durch die Schleimhäute auch ein Staubfilter, wärmt die Luft an und hat viele andere Funktionen. Daher sollte man über die Nase atmen.
In manchen Extremsituationen hilft natürlich nichts anderes; da hält man sich die Nase am besten einfach zu.
Biologie Wie viele Riechzellen besitzt der Mensch?
Maiglöckchen: Erwachsene Menschen haben etwa 20 bis 30 Millionen Riechzellen und 350 Rezeptoren. Damit können wir z.B. Maiglöckchenduft erkennen. Von Hanns Hatt
Biologie Kann ein Mensch zum Atmen mit reinem Sauerstoff auskommen?
Die Luft, die wir einatmen, besteht nur zu einem Fünftel aus Sauerstoff und zu fast vier Fünfteln aus Stickstoff. 100 Prozent Sauerstoff wäre also eine völlig andere Situation. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Biologie Wie atmen Küken im Ei, bevor sie schlüpfen?
Eine kleine Luftblase im Ei versorgt das heranwachsende Küken mit Luft. Und es gibt noch eine weitere Sauerstoffquelle. Von Gábor Paál | Dieser Beitrag steht unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
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Das Rauchen hat viele Auswirkungen auf den Körper. Manche verschwinden, wenn man aufhört, schneller, andere brauchen länger. Recht schnell verschwinden die unmittelbaren Symptome, also der Raucherhusten und die Kurzatmigkeit. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.