SWR Kultur bietet eine Fülle an Konzerten für Sie. Einige zum Download, viele ein Jahr lang zum Nachhören. Stöbern Sie und finden Sie schöne Musikschätze.
Sie finden hier außerdem die Radio-Sendetermine von Konzerten aktueller Festivals.
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Das SWR Vokalensemble bringt in diesem Konzert Werke von Ulrich Kreppein, Younghi Pagh-Paan und Agata Zubel zur Uraufführung. Das Duo Saviet/Houston steuert zwei weitere Uraufführungen für Violine und Klavier von Zeynep Toraman und Arne Gieshoff bei.
Das Heidelberger Frühling Streichquartettfest wird 20 Jahre alt, zieht alljährlich mit ungebrochener Faszination das Publikum zu Konzerten und Vorträgen, Wettbewerb und offenen Workshops rund um die Gattung Streichquartett an. Zu Gast werden in diesem Jahr fünf internationale Streichquartette sein, von denen drei beim Eröffnungskonzert auftreten: das Quartett HANA aus der Schule des Quatuor Ébène (Sendung im SWR Kultur Abendkonzert am 9. Februar 2025), das schwedisch-norwegische Quartett Opus13 und das französische Quatuor Diotima. Der persönliche Austausch zwischen und nach den Konzerten schafft seit zwei Jahrzehnten die unvergleichliche Atmosphäre dieses Festivals.
Opus13
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 13
Quatuor Diotima
Ludwig van Beethoven:
Streichquartett Nr. 12 Es-Dur op. 127
(Konzert vom 23. Januar 2025 in der Aula der Alten Pädagogischen Hochschule Heidelberg)
SWR Sinfonieorchester
Leitung: Vassily Sinaisky
Johannes Brahms:
Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
(Konzert der Kunstfreunde Wiesloch vom 11. Mai 2017 im Palatin Wiesloch)
Tianwa Yang gelingt auf der Geige die ideale Balance zwischen Sinnlichkeit, Leidenschaft, Tiefsinn, Energie und perfekter Technik. Mit dem Pianisten Nicholas Rimmer bildet sie ein musikalisches Dreamteam. Ihr Programm "Nachrufe" kombiniert Musik der Romantik mit Werken der klassischen Moderne, die zum Gedenken an Freunde und bedeutende Persönlichkeiten geschrieben sind.
Jedes Jahr lädt das SWR Symphonieorchester Preisträger internationaler Musikwettbewerbe als Solisten zu einem großen Konzert ein - dabei dürfen die jungen Musikerinnen und Musiker selbst entscheiden, was sie spielen wollen. Diesmal stehen auf dem Podium: die Pianistin Magdalene Ho aus Malaysia, 2023 hat sie beim Clara Haskil-Wettbewerb in der Schweiz souverän verschiedene Preise abgeräumt. Genau wie die Bratschistin und ARD-Preisträgerin Haesue Lee aus Korea. Beide Musikerinnen spielen temperamentvoll, wagemutig, feurig und sind traumwandlerisch souverän auf ihrem Instrument. Über den internationalen Programmaustausch gelangt dieses Konzert auch ins europäische Ausland.
Der Junge Kammerchor Ostwürttemberg zeigt eindrucksvoll, wie wichtig qualitativ hochwertige Jugendchöre für die musikalische Entwicklung einer Region sind. In ihrem A-cappella-Programm widmen sich die jungen Sängerinnen und Sänger dem Thema Freiheit - von Renaissance-Motetten über romantische Chorwerke bis zu zeitgenössischen Kompositionen mit zwei Uraufführungen. Die Bandbreite reicht von meditativen Gesängen über kraftvolle Freiheitsrufe bis zu Friedenswerken. Der 2005 gegründete Chor besteht aus etwa 40 Sängerinnen und Sängern im Alter von 15 bis 27 Jahren und erarbeitet zwei Projekte pro Jahr.
Junger Kammerchor Ostwürttemberg
Leitung: Maddalena Ernst und Thomas Baur
„Freiheit“ - Bekenntnismusik a cappella
Johannes Eccard (1553-1611):
"Erweckt"
Francis Poulenc (1899-1963):
"Aussi bas que le silence"
aus "Figure humaine"
Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525-1594):
"Libera me"
Rihards Dubra (*1964):
"O crux ave"
Oliver Gies (*1973) arr.:
"Die Gedanken sind frei"
Hugo Wolf (1860-1903):
"Gottvertrauen"
Katarina Pustinek Ratar (*1979):
"Libertas animi cibus" ("Freiheit ist Nahrung")
Mia Makaroff (*1970):
"Buttterfly"
Kamil Shuaiev (*1956):
"Epitaph", Auftragswerk zum Festivalthema "Freiheit" (Uraufführung)
Carolin Shaw (*1982):
"And the swallow"
Ola Gjeilo (*1978):
Kyrie ("The spheres") aus "Sunrise Mass"
Arvo Pärt (*1935):
"O Adonai", Nr. 2 aus "Sieben Magnificat-Antiphonen"
Wolfram Buchenberg (*1962):
"Christi libertas" ("Von der Freiheit Christi")
Auftragswerk des Jungen Kammerchors Ostwürttemberg (Uraufführung)
(Konzert vom 2. August 2024 in der Johanniskirche, Schwäbisch Gmünd)
Seit 25 Jahren reist das Freiburger Barockorchesters zu seinen Konzertreihen in die Stuttgarter Liederhalle und die Berliner Philharmonie. "Grand Tour" macht die Bahnstrecke zur musikalischen Zeitreise: In Rastatt erklingt eine Ouvertüre von Johann Caspar Ferdinand Fischer, in Stuttgart Christoph Pez' Concerto Pastorale. Johann Sigismund Kusser grüßt in Ansbach, bevor in Meiningen Johann Ludwig Bach aufwartet, ein hochverehrter Verwandter von Johann Sebastian. Dessen 4. Brandenburgisches Konzert sowie Georg Philip Telemanns Doppelkonzert stehen für die letzte Etappe nach Berlin.
SWR Kultur New Talent ist ein Förderprogramm für den jungen Klassiknachwuchs, das 2013 ins Leben gerufen hat. Die Musikredaktion hat schon immer mit jungen Künstlern gearbeitet, von denen viele später eine große Karriere gemacht haben. Die Neueinspielung der Hermit Songs von Samuel Barber durch das Lied-Duo Esther Valentin-Fieguth und Anastasia Grishutina, die gerade erschienen ist, zeigt auch den erfolgreichen Karriereweg ehemaliger SWR Kultur New Talent-Künstlerinnen auf, ebenso wie Mitschnitte von Konzertauftritten im ganzen Sendegebiet, unter anderem mit dem Viatores Quartett, das seit 2024 gefördert wird.
Die japanische Pianistin Yu Kosuge kam als Zehnjährige zum Studium nach Europa. Den einstigen Wunderkind-Nimbus hat die u.a. von András Schiff geförderte "ausdrucksstarke Persönlichkeit" (FAZ) inzwischen längst hinter sich gelassen und wird wegen ihrer herausragenden Technik, der vollendeten Anschlagskultur und ihres durchdringenden Verständnisses für Musik als eine der weltweit führenden Pianistinnen geschätzt. Mit Liszts "Transzendentalen Etüden" stand sie auf Platz 1 der japanischen Charts; in ihrem Heimatland wird sie als Klassik-Star verehrt.
„Simply the Best“, singt Tina Turner in ihrem mitreißenden Hit. Und – mit Absicht oder per Zufall? – das reimt sich prima auf „Simply Quartet“, den Namen dieses herausragenden jungen Ensembles aus Wien, das in seinen Konzerten das Publikum regelmäßig zu Begeisterungsstürmen hinreißt.
Im Schulkonzert im Rahmen der ARD Woche der Musik lädt das SWR Symphonieorchester zu einer musikalischen Reise mit Johannes Brahms und seinen Wegbegleitern ein.
„Musik zu machen ist für mich wie eine zweite Sprache", sagt der Pianist Francesco Piemontesi. Gemeinsam mit dem SWR Symphonieorchester und Dirigent Jonathan Nott spielt er Karol Szymanowskis 4. Sinfonie. Ein Solist in einer Sinfonie? Tatsächlich ist dieses Werk ein veritables Klavierkonzert und trägt den Untertitel "Symphonie concertante". In zeitlicher Nähe schrieb Alexander Zemlinsky seine Sinfonietta. Abgerundet wird das Programm mit der selten gespielten 3. Sinfonie von Peter Tschaikowsky. Später erhielt sie den Beinamen "Polnische", denn ihr Finale ist einer Polonaise nachempfunden.
Seine Tagebucheintragungen überschrieb Viktor Ullmann mit „Der fremde Passagier“. 80 Jahre nach der Ermordung Ullmanns durch die Nationalsozialisten 1944 widmet sich ein intimes Portraitkonzert seinem Liedschaffen und jenen Musikern, die ihm künstlerisch oder persönlich begegneten. Die Lebensreise, die Viktor Ullmann selbst als „Odyssee” bezeichnete, passiert Wien, Zürich, Stuttgart und Prag. Umrahmt wird das Porgramm von Orchesterwerken von Paul Ben Haim und Ernest Bloch.
„Hymns in a Jazzmood“ - Norwegische Kirchenlieder und geistliche Volksmelodien aus verschiedenen Jahrhunderten. Bearbeitungen für Jazz-Trio von Ulf Krupka
Eigentlich hat Heitor Villa-Lobos Musik für einen Abenteuerfilm in Hollywood geschrieben, aber seine Partitur und das, was auf der Leinwand zu sehen war, passte nicht zusammen. Villa-Lobos will seine Musik retten und überarbeitet sie, so entsteht "Floresta do Amazonas", ein Werk für Sopran, Herrenchor und Orchester. Eine Musik im Hollywood-Tonfall auf der einen Seite und musikalischen Klängen, die zum Beispiel dem Gesang der Vögel aus dem Amazonaswald nachempfunden sind. In den Liedern geht's um Liebe oder die Schönheit der Nacht und die Musik erinnert an die Schönheit der Natur Brasiliens.
Was verbindet Wilhelm Weismann, Johannes Weyrauch, Hanns Eisler und Rudolf Wagner-Régeny? Insbesondere kann die Stadt Leipzig, neben Wien das Epizentrum musikalischer Tradition im deutschsprachigen Raum, als biografischer Anker dienen: Eisler wurde 1898 in Leipzig geboren; Weismann, Weyrauch und Wagner-Régeny studierten hier, und für alle bildete die Stadt als Ur-, Erst- und häufige Aufführungsstätte ein Zentrum des Wirkens. Nicht zuletzt lehrten Weyrauch und Weismann jahrzehntelang am 1843 durch Mendelssohn gegründeten Konservatorium und bildeten Generationen von Musikerinnen und Musikern aus.
Die Abteikirche Maria Laach feiert den erfolgreichen Abschluss ihrer Orgelsanierung mit französischen Orgelmessen der Romantik im Dialog mit beiden Orgeln. Bei der Uraufführung der Widor-Messe 1878 in der Pariser Kirche Saint-Sulpice waren 240 Stimmen im Doppelchor zu erleben. Der RheinVokal-Mitschnitt entfaltet die volle Klangpracht der dreischiffigen Pfeilerbasilika, auch in der wundervollen Orgelmesse von Vierne aus dem Jahr 1906.
Wie Ariadne vom Helden Theseus auf der Insel Naxos mutterseelenallein zurückgelassen wurde, hat die Menschen über Jahrhunderte bewegt. 1789 schrieb Joseph Haydn darüber eine anrührende italienische Kantate, die seine Schüler mit Streicherbegleitung versahen. Ariadne ist die begnadete Mezzosopranistin Hagar Sharvit. Das Vogler Quartett hüllt ihre Stimme in mediterrane Streicherklänge, auch in den fantastischen Abendbildern von Respighis „Tramonto“. Schuberts Quartett "Der Tod und das Mädchen“ rundet das Programm vom Festival RheinVokal 2024 auf dramatische Weise ab.