SWR Kultur bietet eine Fülle an Konzerten für Sie. Einige zum Download, viele ein Jahr lang zum Nachhören. Stöbern Sie und finden Sie schöne Musikschätze.
Sie finden hier außerdem die Radio-Sendetermine von Konzerten aktueller Festivals.
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SWR Kultur New Talent ist ein Förderprogramm für den jungen Klassiknachwuchs, das 2013 ins Leben gerufen hat. Die Musikredaktion hat schon immer mit jungen Künstlern gearbeitet, von denen viele später eine große Karriere gemacht haben. Die Neueinspielung der Hermit Songs von Samuel Barber durch das Lied-Duo Esther Valentin-Fieguth und Anastasia Grishutina, die gerade erschienen ist, zeigt auch den erfolgreichen Karriereweg ehemaliger SWR Kultur New Talent-Künstlerinnen auf, ebenso wie Mitschnitte von Konzertauftritten im ganzen Sendegebiet, unter anderem mit dem Viatores Quartett, das seit 2024 gefördert wird.
Die japanische Pianistin Yu Kosuge kam als Zehnjährige zum Studium nach Europa. Den einstigen Wunderkind-Nimbus hat die u.a. von András Schiff geförderte "ausdrucksstarke Persönlichkeit" (FAZ) inzwischen längst hinter sich gelassen und wird wegen ihrer herausragenden Technik, der vollendeten Anschlagskultur und ihres durchdringenden Verständnisses für Musik als eine der weltweit führenden Pianistinnen geschätzt. Mit Liszts "Transzendentalen Etüden" stand sie auf Platz 1 der japanischen Charts; in ihrem Heimatland wird sie als Klassik-Star verehrt.
„Simply the Best“, singt Tina Turner in ihrem mitreißenden Hit. Und – mit Absicht oder per Zufall? – das reimt sich prima auf „Simply Quartet“, den Namen dieses herausragenden jungen Ensembles aus Wien, das in seinen Konzerten das Publikum regelmäßig zu Begeisterungsstürmen hinreißt.
Im Schulkonzert im Rahmen der ARD Woche der Musik lädt das SWR Symphonieorchester zu einer musikalischen Reise mit Johannes Brahms und seinen Wegbegleitern ein.
„Musik zu machen ist für mich wie eine zweite Sprache", sagt der Pianist Francesco Piemontesi. Gemeinsam mit dem SWR Symphonieorchester und Dirigent Jonathan Nott spielt er Karol Szymanowskis 4. Sinfonie. Ein Solist in einer Sinfonie? Tatsächlich ist dieses Werk ein veritables Klavierkonzert und trägt den Untertitel "Symphonie concertante". In zeitlicher Nähe schrieb Alexander Zemlinsky seine Sinfonietta. Abgerundet wird das Programm mit der selten gespielten 3. Sinfonie von Peter Tschaikowsky. Später erhielt sie den Beinamen "Polnische", denn ihr Finale ist einer Polonaise nachempfunden.
Seine Tagebucheintragungen überschrieb Viktor Ullmann mit „Der fremde Passagier“. 80 Jahre nach der Ermordung Ullmanns durch die Nationalsozialisten 1944 widmet sich ein intimes Portraitkonzert seinem Liedschaffen und jenen Musikern, die ihm künstlerisch oder persönlich begegneten. Die Lebensreise, die Viktor Ullmann selbst als „Odyssee” bezeichnete, passiert Wien, Zürich, Stuttgart und Prag. Umrahmt wird das Porgramm von Orchesterwerken von Paul Ben Haim und Ernest Bloch.
„Hymns in a Jazzmood“ - Norwegische Kirchenlieder und geistliche Volksmelodien aus verschiedenen Jahrhunderten. Bearbeitungen für Jazz-Trio von Ulf Krupka
Eigentlich hat Heitor Villa-Lobos Musik für einen Abenteuerfilm in Hollywood geschrieben, aber seine Partitur und das, was auf der Leinwand zu sehen war, passte nicht zusammen. Villa-Lobos will seine Musik retten und überarbeitet sie, so entsteht "Floresta do Amazonas", ein Werk für Sopran, Herrenchor und Orchester. Eine Musik im Hollywood-Tonfall auf der einen Seite und musikalischen Klängen, die zum Beispiel dem Gesang der Vögel aus dem Amazonaswald nachempfunden sind. In den Liedern geht's um Liebe oder die Schönheit der Nacht und die Musik erinnert an die Schönheit der Natur Brasiliens.
Was verbindet Wilhelm Weismann, Johannes Weyrauch, Hanns Eisler und Rudolf Wagner-Régeny? Insbesondere kann die Stadt Leipzig, neben Wien das Epizentrum musikalischer Tradition im deutschsprachigen Raum, als biografischer Anker dienen: Eisler wurde 1898 in Leipzig geboren; Weismann, Weyrauch und Wagner-Régeny studierten hier, und für alle bildete die Stadt als Ur-, Erst- und häufige Aufführungsstätte ein Zentrum des Wirkens. Nicht zuletzt lehrten Weyrauch und Weismann jahrzehntelang am 1843 durch Mendelssohn gegründeten Konservatorium und bildeten Generationen von Musikerinnen und Musikern aus.
Die Abteikirche Maria Laach feiert den erfolgreichen Abschluss ihrer Orgelsanierung mit französischen Orgelmessen der Romantik im Dialog mit beiden Orgeln. Bei der Uraufführung der Widor-Messe 1878 in der Pariser Kirche Saint-Sulpice waren 240 Stimmen im Doppelchor zu erleben. Der RheinVokal-Mitschnitt entfaltet die volle Klangpracht der dreischiffigen Pfeilerbasilika, auch in der wundervollen Orgelmesse von Vierne aus dem Jahr 1906.
Wie Ariadne vom Helden Theseus auf der Insel Naxos mutterseelenallein zurückgelassen wurde, hat die Menschen über Jahrhunderte bewegt. 1789 schrieb Joseph Haydn darüber eine anrührende italienische Kantate, die seine Schüler mit Streicherbegleitung versahen. Ariadne ist die begnadete Mezzosopranistin Hagar Sharvit. Das Vogler Quartett hüllt ihre Stimme in mediterrane Streicherklänge, auch in den fantastischen Abendbildern von Respighis „Tramonto“. Schuberts Quartett "Der Tod und das Mädchen“ rundet das Programm vom Festival RheinVokal 2024 auf dramatische Weise ab.
Wie prickelnd, international und fantasievoll es zur Händel-Zeit in der Londoner Musikszene zuging, zeigten Max Volbers, Marie-Sophie Pollak und Wiebke Weidanz beim Festival RheinVokal. Das Zentrum ihres Programms bildeten Georg Friedrich Händels Neun deutsche Arien. Sie gehören zu den wenigen Vertonungen, denen Händel Texte in seiner Muttersprache unterlegte. Virtuoses und Kontemplatives seiner ebenfalls in London wirkenden Komponistenkollegen lockern das Gefüge auf und erzeugen eine Art musikalischen "Wechselstrom".
Am 20. September 2024 feierten die Stuttgarter Philharmoniker gemeinsam mit der Kulturgemeinschaft Stuttgart ihr 100-jähriges Bestehen mit einem Festakt in der Liederhalle. Beide Institutionen wurden 1924 gegründet und sind seither eng miteinander verbunden.
Weihnachtsmusik aus Italien, Böhmen, Frankreich und Deutschland steht in diesem Konzert auf dem Programm. Auszüge aus Antonio Caldaras Weihnachtskantate treffen auf Sätze aus Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium. Dazu kommen u.a. Arien aus dessen unbekannterem Schwesternwerk: dem Weihnachtsoratorium von Carl Heinrich Graun. Weihnachtslieder aus Frankreich verarbeitet Marc-Antoine Charpentiers in seinen kurzen Instrumentalkompositionen "Noëls sur les instruments".
1936 hat Bertolt Brecht einen Text verfasst, den Hanns Eisler unter dem Titel "Gegen den Krieg“ noch im selben Jahr vertont hat. "Der Mensch … er kann denken“, so heißt es kurz vor Schluss, und dieser durch den Text leuchtenden Hoffnung stellt das Programm in Arvo Pärts "Da Pacem" und Bruckners e-Moll Messe die Bitte um Frieden an die Seite. Umrahmt wird das RheinVokal-Programm rund um Anton Bruckner durch Orchestermusik von Mozart und Richard Strauss.
Ein in Musik gegossenes Shakespeare-Drama von Peter Tschaikowsky und spätromantische Orchesterlieder von Alma Mahler treffen in diesem Abendkonzert aufeinander. Das große Finale bildet die dritte Sinfonie von Camille Saint-Saëns, die auf unvergleichliche Weise der "Königin der Instrumente" Tribut zollt und so zur "Orgelsinfonie" geworden ist. Mit dieser facettenreichen Werkkombination sowie Tara Erraugh (Mezzosopran) und Christian Schmitt (Orgel) als Solisten gestaltet der Wiener Dirigent und Geiger Emmanuel Tjeknavorian sein Debüt beim SWR Symphonieorchester.
Raphael Gisbertz und Colin Pütz, 16 und 17 Jahre jung, zwei der hoffnungsvollsten Supertalente der jungen Solistengeneration, gaben im Sommer ein umjubeltes Recital bei der SWR Kultur Nachwuchsreihe im Künstlerhaus Edenkoben. Auf dem Programm: eine hochromantische Wiederentdeckung und ein unumstrittener Gipfelpunkt des virtuosesten Repertoires für Violine und Klavier.