Hausbesuch

Singen, frei von der Leber weg – die Jazz-Sängerin Jeschi Paul

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AUTOR/IN
Pia Fruth

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Schon der Dichter Johann Gottfried Seume wusste vor 300 Jahren über die heilende und verbindende Wirkung des Singens Bescheid und brachte dies in seinem Volkslied mit der Zeile „Wo man singt, da lass Dich ruhig nieder“ zum Ausdruck.

Und die Forschung ist sich längst einig, dass Menschen, die singen, länger leben. Kein Wunder, dass gerade in schwierigen Zeiten das gemeinsame Singen auch hierzulande wieder groß geschrieben wird. Vor allem wenn es ohne Konzertdruck oder angestrengtes Notenpauken, sondern einfach frei von der Leber weg praktiziert wird. Das nennt sich „Offenes Singen“ und wird überall angeboten. Der Kultursommer Rheinland-Pfalz etwa hat ein offenes Singen für die ganze Familie im Programm, genauso wie die Schwarzwald Tourismus GmbH oder der „Medizin Campus Bodensee“. Eine, die offenes Singen in verschiedenen Konstellationen schon lange anleitet, ist die Tübinger Jazz-Sängerin und Chorleiterin Jeschi Paul.

Jeschi Paul (Foto: Pressestelle, Jeschi Paul)
Jeschi Paul mit dem Chor Stuttgart auf dem Schlossplatz in Stuttgart.
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Pia Fruth