Tag für Tag bringt das Internet Schönes hervor, Beeindruckendes und Absurdes. Die neuesten Trends aus dem Netz.
Netzkultur Ganz ohne KI – Netzwerk Cara will Künstler vor digitalem Diebstahl schützen
Die Social-Media-Plattform Cara setzt ein Zeichen gegen den KI-Trend. Alle dort geposteten Bilder werden von einer unsichtbaren Hülle umgeben, um sie vor KI zu schützen.
Netzkultur Attentat auf Trump: Die Verschwörungstheorien
Immer wenn ein Ereignis besonders aufwühlt, sind Verschwörungstheorien nicht weit. Auch im Fall des Attentats auf US-Präsidentschaftskandidat Donald J. Trump munkelt man im Netz
Netzkultur Zu jung, um schön zu sein: Wie Kinder Beauty-Produkte auf Social-Media verkaufen
Dass soziale Medien und im speziellen TikTok eine riesige Werbemaschine sind, ist mittlerweile bekannt. Und es ist nur logisch, dass sich die entsprechenden Influencer mit ihrer Werbung an die richten, die die Plattform hauptsächlich nutzen: an Jugendliche. Das gilt auch für Produkte, die eigentlich gar nicht für 12-Jährige gemacht sind: Anti-Falten-Cremes zum Beispiel. Trotzdem sind die sogenannten Sephora-Kids, benannt nach einer französischen Beauty-Kette, gerade ein großer Hype auf TikTok.
Netzkultur EM 2024: Die Memes-Kultur bei Sportereignissen
Ronaldo als Superschurke, ein Saxophonspieler auf der Fanmeile und ein deutscher Stürmer, der ganz begeistert ist von Kartoffeln: Große Fußballturniere sind auch immer große Zeiten für das Internet. Auch bei der EM 2024 schmecken dank witziger Memes Siege noch süßer und lassen uns manchmal sogar die bitterste Niederlage vergessen.
Netzkultur KI und die Gefühle - wie gut hilft Künstliche Intelligenz gegen Einsamkeit?
Mittlerweile kann sie alles: Künstliche Intelligenz soll unser „persönlicher Begleiter“ werden, uns Arbeit abnehmen, alles ist möglichst genau auf uns zugeschnitten. So stellen sich das zumindest die großen Tech-Unternehmen vor. Aber wie persönlich kann so eine KI tatsächlich werden? Kann sie uns im Jahr 2024 schon eine Art Freundschaft bieten, vielleicht sogar gegen Einsamkeit helfen? Die Programme „Copilot“ oder „Companion“ versuchen, unsere „Freunde“ zu werden.
Netzkultur 40 Jahre Tetris - Computerspiel mit Suchtfaktor
Wer kennt es nicht, das puzzleartige Computerspiel bei dem herunterfallende geometrische Figuren so zusammengesetzt werden müssen, dass sie sich auflösen. Ein niedrigschwelliges, selbsterklärendes Spiel mit hohem Suchtfaktor, das auch diejenigen zum Spielen animiert, die sonst nichts mit Computerspielen am Hut haben.
Vor 40 Jahren hat der russische Programmierer Aleksei Paschitnow Tetris entwickelt, heute gibt es rund 200 unterschiedliche Varianten. Und es gibt sogar einen Tetris-Spielfilm, in dem es heißt: „Es ist Poesie, Kunst und Mathearbeit in magischer Synchronität. Es ist das perfekte Spiel.“
Netzkultur Social-Media Satirikerin Toxische Pommes
Auf TikTok und Instagram erreicht die Satirikerin Irina alias Toxische Pommes Hundertausende: Mit ihren pointierten Videos parodiert sie die Wiener Bourgeoise, sie spielt mit Balkanklischees und entlarvt überhebliche linke Feministen.
Netzkultur Die 3-Minuten-Folgen am Smartphone: Netflixt so die Generation TikTok?
Episodenlängen und inhaltliche Tiefe in einer Espresso-Länge. Das bieten die neuen Streamingdienste für die Generation Smartphone, um auch noch die letzten verbleibenden Minuten des Tages zu füllen. Ideal für die kleine Realitätsflucht auf Apps wie ReelShort, DramaBox, Pocket FM. Oder Short TV, die zeitweilig sogar am meisten heruntergeladene App überhaupt. Die Welt der ultrakurzen Serienproduktionen ist auferstanden aus den Ruinen eines 1,4 Milliarden teuren Experiments Quibi um das Jahr 2020. Fast schon unbemerkt von der Fernsehgeneration hat sich diese Art der Serienproduktion zu einem eigenen Markt entwickelt. Mit Geschichten, die teilweise vom Publikum auf Fanfiction-Foren wie Wattpad mitgeschrieben werden.
Netzkultur TikTok „Ladyameise“: die einzige Theaterinfluencerin Deutschlands
„Ladyameise“ heißt der TikTok-Kanal einer jungen Theaterbegeisterten. Maya Seidel ist eine durchschnittliche 20-Jährige, wie sie sich selbst beschreibt, die eine große Leidenschaft fürs Theater hat. Auf ihrer Seite kommentiert sie in prägenden Videos Theaterstücke, die sie sich angeschaut hat. Dadurch möchte sie Leute in ihrem Alter fürs Theater begeistern und sie „influencen“, es selbst auszuprobieren.
Netzkultur „Helldivers 2“- Satire im Ballerspiel
Inwieweit Kriegsspiele nur Unterhaltung sind oder zur Gewaltverherrlichung beitragen wird immer schon kontrovers diskutiert. Das ist die eine Seite, die andere: Ballerspiele sind ein fester Bestandteil der Videogame-Kultur und erfreuen sich großer Beliebtheit. Zu diesen Spielen gehört auch „Helldivers 2“. Ein Spiel, bei dem es um eine Reise in die Galaxie und den Kampf gegen Aliens geht und dass derzeit in der Gaming-Community hoch gehandelt wird. Nicht zuletzt auch deshalb, weil es vor allem mit Satire arbeitet, wie unser Autor und Gamer Tobias Nowak beobachtet hat.
Netzkultur TikTok - Die US-Community kämpft für ihre Plattform
„Unsere Stimmen werden nicht gehört“ oder „Das ist einfach so enttäuschend“: Mit solchen Kommentaren reagieren TikTok-Nutzerinnen und Nutzer in den USA auf die Entscheidung des US-Kongresses. Der hat für einen Gesetzesentwurf gestimmt, der einen Verkauf oder andernfalls ein Verbot von TikTok in den USA vorsieht. Besonders für User, die über TikTok ihr Geld verdienen, wäre das eine Katastrophe.
Netzkultur „Elvis Act“: Ein Gesetz im US-Bundesstaat Tennessee versucht gegen KI einzutreten
Elvis Presley singt eine neue Version des Hip Hop Songs „baby got Back“ - und Frank Sinatra trällert eine viel fröhlichere Version von Metallicas „Enter Sandman“. Diese Songs finden sich mit wenigen Klicks im Netz auf YouTube. Denn KI-Software kann die Stimme von lebenden und verstorbenen Musikern und Musikerinnen relativ leicht klonen. Der US-Bundesstaat Tennessee will sich dagegen wehren und verabschiedete vor wenigen Wochen den so genannten ELVIS Act. Doch die Wiederbelebung durch künstliche Intelligenz zu verhindern ist nicht so einfach.
Künstliche Intelligenz „Voice Engine" kann Stimmen klonen: Wo zieht man die Grenzen in der Realität?
Dem neuen Tool „Voice Engine" soll eine 15-sekündige Aufnahme schon reichen, um eine Stimme zu klonen. Open AI sieht eine Menge Potenzial für die Anwendung des neuen Tools. Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen nicht sprechen können, etwa wegen einer Sprachstörung oder einer Krankheit, könnten sich bald mit einer KI-Stimme Gehör verschaffen. Podcasts und Hörbücher könnten in verschiedene Sprachen übersetzt werden - und vieles mehr. Doch liegt natürlich auch ein möglicher Missbrauch dieser Technologie nahe. Offenbar wird der Firma selbst ein wenig mulmig bei dem Gedanken, was man mit „Voice Engine" alles wird anstellen können.