Musikfilm

„I Dance, But my Heart is Crying“ von Christoph Weinert

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Der Film I DANCE, BUT MY HEART IS CRYING erzählt die schier unglaubliche Geschichte einer Musik, die über siebzig Jahre lang als für immer verloren galt und nähert sich dem tragischen Schicksal der jüdischen Künstler, die mit dieser Musik ein Vermächtnis hinterlassen haben, das bis heute nicht an Aktualität und Brisanz verloren hat.

Filmstill
Der Musikfilm „I Dance, But my Heart is Crying“ erzählt von zwei Plattenlabels, die bis 1938 im nationalsozialistischen Berlin Musik jüdische Künstler produzieren konnten. Musik, die mitsamt ihren Originalmatrizen, Texten und Noten in einer einzigen Nacht vollständig vernichtet wurde.
Filmstill
Für den Film erstrahlt Musik, die über siebzig Jahre lang als verloren galt, in neuem Glanz.
Filmstill
Ein international hochkarätig besetztes Ensemble hat die Musik neu arrangiert und nähert sich so dem tragischen Schicksal der jüdischen Künstler und deren musikalischen Vermächtnis.
Filmstill
Die Zwanziger- und Dreißigerjahre des 20. Jahrhunderts waren die Sternstunde jüdischer Musik. Berlin war die Bühne. Die Lieder handeln von Liebe, Eifersucht, Sozialismus, Zionismus, tanzenden jungen Frauen, Affären. Sie zeigen eine Kultur der Vielfalt.
Filmstill
Das jiddische Lied von Pinkas Lavender, „Ich tanz und mein Herz weint“, das dem Film den Titel gab, ist von erschütternder Ambivalenz; zeigt es doch, in welchem Zwiespalt sich die Interpreten bewegt haben. Als deutsche Juden wollten sie teilhaben am kulturellen Leben dieses Landes. Nach 1933 wurde aber immer deutlicher, dass sie in Deutschland nicht mehr erwünscht waren.
Filmstill
Die Lieder vermitteln auch ein Bild davon, wie selbstverständlich Künstler mit jüdischen Wurzeln in die deutsche Kultur integriert waren.
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Autor/in
SWR