Trier

Prozess wegen gewerbsmäßiger Hehlerei

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Ein Mann muss sich heute wegen gewerbsmäßiger Hehlerei vor dem Trierer Amtsgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, im Dezember vergangenen Jahres versucht zu haben, ein gestohlenes Auto nach Belgien zu überführen. Der Wagen soll aus einem Diebstahl in einem Trierer Autohaus stammen. Dort wurden im Dezember vier Fahrzeuge im Wert von 350.000 Euro gestohlen. An dem Fahrzeug, mit dem der Angeklagte unterwegs war, seien gestohlene Nummernschilder angebracht worden, heißt es in der Anklage. Der Mann soll nach einer Verfolgung durch die Polizei auf der A60 das gestohlene Auto in Winterspelt abgestellt haben. Dann sei er zu Fuß über die Grenze nach Belgien geflüchtet. Von dort aus sei er mit einem Flugzeug nach Italien gereist. Aufgrund eines europäischen Haftbefehls konnte er später dort festgenommen und an Deutschland ausgeliefert werden.

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SWR