Die Müllabfuhr in der Region Trier soll teurer werden. (Foto: SWR)

Zweckverband Abfallwirtschaft hat entschieden

So teuer wird die Müllabfuhr in der Region Trier

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Ab 2023 soll die Müllabfuhr in der Region Trier deutlich teurer werden. Das hat der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Trier (A.R.T.) am Dienstagabend entschieden.

Die Preise sollen teilweise um mehr als 20 Prozent steigen. Besonders im Kreis Vulkaneifel wird es teurer. Dort müssen ab 2023 für eine 120-Liter-Tonne rund 205 Euro jährlich gezahlt werden, bisher sind es knapp 166 Euro. Das ist ein Anstieg von 24 Prozent. Eine Sprecherin sagte dem SWR, das liege auch daran, dass es im Kreis Vulkaneifel im vergangenen Jahr keine Gebührenerhöhung gab - anders als in den anderen Kommunen.

Die Abfallgebühren in den verschiedenen Landkreisen und der Stadt Trier sind noch extrem unterschiedlich. Erst ab 2026 sollen in der Region Trier alle einheitliche Gebühren zahlen.

Kräftige Preiserhöhung im Eifelkreis, moderate Steigerung in Trier

Im Eifelkreis verteuert sich die Entsorgung der 80-Liter-Tonne von derzeit etwa 90 Euro ab dem nächsten Jahr auf knapp 107 Euro. Moderater ist die Preiserhöhung in Trier und dem Kreis Trier- Saarburg von knapp 105 auf circa 112 Euro für die 80-Liter-Tonne. Im Kreis Bernkastel-Wittlich werden die Bürger 148 Euro statt bisher 135 Euro zahlen müssen. In diesen Müllgebühren sind auch die Altpapierabfuhr, der Sperrmüll und die Bioabfälle enthalten.

Kreistage und Trierer Stadtrat müssen Gebührenerhöhungen zustimmen

Über die Gebührenerhöhungen müssen die Kreistage und der Trierer Stadtrat noch abstimmen. Erst dann können die neuen Gebühren ab Januar in Kraft treten. Gründe für die Anhebung der Müllgebühren sind laut A.R.T. stark gestiegene Betriebskosten bei Strom, Gas und Benzin.

Keine gelben Tonnen in der Region Trier

Außerdem wurde in der Verbandsversammlung über die Zukunft der Gelben Säcke entschieden. In der Region Trier soll es demnach bis einschließlich 2026 beim Gelben Sack bleiben.

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SWR