Den Höchststand hat der Pegel Trier mit gut 8,60 Metern am Freitagmorgen erreicht. Normal ist in Trier ein Pegelstand von gut drei Metern. Die sogenannte Meldehöhe von sechs Metern am Pegel Trier wurde in der Nacht zu Donnerstag überschritten. Das zeigen die Daten der Hochwasservorhersagezentrale des Landesamtes für Umwelt Rheinland-Pfalz.
Hochwasser an Untermosel steigt heute noch an
Am Pegel Zeltingen soll am Nachmittag der Scheitel bei 9,05 Meter bis 9,15 Meter erreicht werden. Früher als erwartet hat das Hochwasser der Mosel in Cochem den Scheitel erreicht. Der höchste Messwert am Pegel Cochem lag um 16 Uhr bei sieben 7,53 Meter und soll stetig sinken.
Wasserstände an Mosel-Zuflüssen sinken
Die Prüm in Prüm in der Eifel ist den Angaben nach knapp unter einem zweijährlichen Hochwasser geblieben und fällt seit der Nacht. Auch an der Nims in Seffern, der Kyll in Jünkerath und Gerolstein und der Ruwer in Hentern geht das Wasser aktuell zurück. Auch an Saar und Sauer sinken die Wasserstände.
Zwei Menschen mussten gerettet werden Auto bei Perl von Mosel-Hochwasser eingeschlossen
Am Moselufer bei Perl im Saarland ist am Donnerstag ein Auto mit zwei Insassen vom Hochwasser eingeschlossen worden. Die beiden wurden vom steigenden Pegel überrascht.
Es wird frostig und kalt
Da es in den nächsten Tagen trocken bleiben soll, geht der Hochwassermeldedienst bis mindestens Anfang kommender Woche nicht davon aus, dass die Pegelstände wieder ansteigen.
Regen und Schnee in der Region Trier ziehen ab. Dafür wird es jetzt frostig kalt und die Glatteisgefahr steigt, so SWR-Wetterexperte Karsten Schwanke in seiner Vorhersage am Donnerstagabend.
Steigende Wasserstände zu Beginn der Woche
Dauerregen und Schnee sorgten in den vergangenen Tagen für steigende Wasserstände an vielen Flüssen und Zuflüssen. Bereits am Montag war die Mosel stellenweise über die Ufer getreten.