Unbekannte Täter haben in Jünkerath im Kreis Vulkaneifel einen Geldautomaten gesprengt

Bundesweit erste Anklage

Jünkerather Geldautomatensprenger wegen versuchten Mordes angeklagt

Stand

Sechs Männer sind wegen des Verdachts des versuchten Mordes durch Geldautomatensprengungen angeklagt. Sie sollen auch einen Automaten in Jünkerath in der Eifel gesprengt haben.

Bundesweit erstmals wird damit Angeschuldigten von der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main versuchter Mord im Zusammenhang mit Geldautomatensprengungen zur Last gelegt.

Es handelt sich um Fälle in der Fußgängerzone in Bad Homburg und in der Altstadt des Frankfurter Stadtteils Fechenheim. In beiden Fällen herrsche dort, so die Staatsanwaltschaft, Publikumsverkehr. Außerdem befinde sich in einer Bankfiliale im Obergeschoss eine Wohnung.

Staatsanwaltschaft: Angeklagte hätten Tod von Unbeteiligten in Kauf genommen

Die Anklageschrift schreibt von versuchtem Mord mit gemeingefährlichen Mitteln in zwei Fällen. Gemeint ist dabei die Explosionswirkung einer Geldautomatensprengung. Nach dem Ergebnis der Ermittlungen sollen die an den Sprengungen beteiligten Angeschuldigten jeweils den Tod von unbeteiligten Bürgern billigend in Kauf genommen haben.

Jünkerath

Täter auf der Flucht Geldautomaten-Sprenger verwüsten Sparkasse in Jünkerath

Bei der Sprengung eines Geldautomaten in Jünkerath haben Unbekannte einen Sachschaden von einer halben Million Euro verursacht. Die Sparkasse wird über Monate geschlossen bleiben.

Anklageschrift: Keine Kontrolle über Explosionswirkung

Die Anklageschrift geht davon aus, dass den Angeschuldigten bewusst war, dass sie keine Kontrolle über die Explosionswirkung haben würden und diese im Gefahrenbereich um die jeweilige Bankfiliale herum für eine unbestimmte Anzahl von Menschen tödliche Folgen hätte haben können.

Versuchsreihe von Sprengungen auf Truppenübungsplatz der Bundeswehr

Um die Explosionswirkung des bei den Taten eingesetzten Festsprengstoffs zu ermitteln, hat das Hessische Landeskriminalamt im Auftrag der Eingreifreserve der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main auf einem Truppenübungsplatz der Bundeswehr eine Versuchsreihe von Sprengrekonstruktionen durchgeführt, mit dem Ergebnis, dass insbesondere der durch die Sprengungen verursachte Splitterwurf eine tödliche Gefahr für Personen in der Nähe des Tatorts dargestellt hätte.

Beschuldigte sollen zu Geldautomatensprengerszene gehören

Die Angeschuldigten im Alter zwischen 26 und 32 Jahren sollen der niederländischen Geldautomatensprengerszene angehören und auch für die Geldautomatensprengung in Jünkerath in der Eifel im Juni 2022 verantwortlich sein. Damals wurden 700 Euro erbeutet. Dafür sind die Männer unter anderem auch wegen gewerbsmäßigen Diebstahls angeklagt. Der Sachschaden lag allerdings laut Anklageschrift bei 750.000 Euro.

Jünkerath

Täter auf der Flucht Geldautomaten-Sprenger verwüsten Sparkasse in Jünkerath

Bei der Sprengung eines Geldautomaten in Jünkerath haben Unbekannte einen Sachschaden von einer halben Million Euro verursacht. Die Sparkasse wird über Monate geschlossen bleiben.

Wincheringen

Tatverdächtige weiter in Untersuchungshaft Geldautomatensprenger von Wincheringen sollen Niederländer sein

An Pfingsten wurde in Wincheringen an der Obermosel ein Geldautomat gesprengt. Die Polizei verhaftete drei Verdächtige. Die Beute wurde sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.

SWR4 am Mittwoch SWR4

Ludwigshafen

Polizei sucht Zeugen Nach Geldautomatensprengung in Ludwigshafen - Sprengstoff abtransportiert

Am frühen Freitagmorgen haben Unbekannte einen Geldautomaten in der Ludwigshafener Innenstadt gesprengt. Der Sprengstoff, der noch im Gebäude war, ist inzwischen geborgen.

SWR4 am Freitag SWR4

Hauptstuhl

Musikverein muss sich neue Räume suchen Gebäude nach Geldautomatensprengung in Hauptstuhl nicht bewohnbar

Nachdem Unbekannte einen Geldautomaten in Hauptstuhl im Kreis Kaiserslautern gesprengt haben, ist das Gebäude weiterhin unbewohnbar.

SWR4 RP am Morgen SWR4 Rheinland-Pfalz

Stand
Autor/in
SWR