So soll eine neue Halle an die bestehende Rheinwelle angebaut werden. Dadurch wird sie ihre namensgebende Wellenform zwar verlieren, dafür werden aber sechs 25-Meter-Bahnen und ein Lehrschwimmbecken entstehen. Damit sollen Schulen und Vereine mehr Platz bekommen. Sie hatten schon länger darum gebeten. Die Bauzeit für die neue Halle soll nach Angaben der Ingelheimer Bürgermeisterin Eveline Breyer (CDU) voraussichtlich 20 Monate betragen. Dafür müsste die Rheinwelle nicht geschlossen werden.
Neue Rutschen und ein neues Energiekozept für die Rheinwelle
Allerdings sind weitere Sanierungsmaßnahmen geplant, die eine vorübergehende Schließung nötig machen. So werden laut Breyer die Rutschen erneuert und die Badewassertechnik und die Sanitärbereiche saniert. Außerdem werde auch ein nachhaltigeres Energiekonzept erarbeitet. Die Sanierungsmaßnahmen werden gebündelt, damit das Schwimmbad nicht allzu lange schließen muss. Bislang gehen die Verantwortlichen von einem halben Jahr Schließzeit aus.
Der Start für die Bauarbeiten für den Hallenanbau sind für Sommer 2024 geplant. Die Gesamtkosten von Hallenneubau und Sanierung betragen voraussichtlich rund 27 Millionen Euro. Es würden aber noch einige Förderanträge gestellt, man hoffe auf Zuschüsse von etwa sieben Millionen Euro, so Breyer.
Bingen und Ingelheim geben ihr Okay
Die Rheinwelle wird vom Zweckverband "Regionalbad Bingen-Ingelheim" betrieben. Die Stadträte Ingelheim und Bingen hatten das Projekt im Vorfeld abgesegnet.