Mitten in der Mainzer Innenstadt, am Tritonplatz am Mainzer Staatstheater, wurden die beiden neuen Regenbogenbänke aufgestellt. Sie sollen nicht nur die Innenstadt ein bisschen bunter machen, sondern bestenfalls auch "schwarz-weiße" Vorurteile aufbrechen.
Mehr Sichtbarkeit für queere Menschen im öffentlichen Raum
Die Einweihung der Regenbogenbänke sei ein diverser, aber leider auch nötiger Termin, so Philipp Gresch vom Verein Schwuguntia. Akzeptanz, Diversity und ein friedliches Miteinander seien keine Selbstverständlichkeit mehr. Deswegen hatte sich das queere Forum, ein Zusammenschluss queerer Vereine und Gruppen aus Mainz, für die Regenbogenbänke in der Innenstadt eingesetzt. Mit den beiden Bänken soll auch mehr Sichtbarkeit der queeren Community im öffentlichen Raum geschaffen werden.
Queere Community soll sich in Mainz geschützt fühlen
Bei der offiziellen Einweihung der Bänke mit dabei war auch die Mainzer Grün- und Umweltdezernentin Janine Steinkrüger (Grüne). Auch sie findet die von der Stadt aufgestellten Bänke als Zeichen wichtig, damit sich die queere Community durch die Stadt geschützt fühlt. Sie betonte auch, dass die beiden Regenbogenbänke nicht das letzte Signal dieser Art in Mainz sein würden.
Stadt will Anzeige erstatten Unbekannte beschmieren Regenbogen-Streifen in Mainz
In der Mainzer Fußgängerzone gibt es seit wenigen Wochen einen Regenbogen-Zebrastreifen - als Zeichen für Vielfalt und Toleranz. Nun haben Unbekannte Farbe darüber gekippt.
Regenbogenbank im Hartenbergpark
Übrigens sind die beiden Regenbogenbänke in der Mainzer Innenstadt nicht die ersten ihrer Art in Mainz. Im Hartenbergpark steht ebenfalls eine solche Bank - ein Projekt des Mainzers Alexander Kiefer. Er hat als Reaktion darauf, dass der Regenbogen-Fußgängerstreifen in Mainz beschmiert wurde, eine solche Bank aufgestellt. Allerdings wurde die Bank im Hartenbergpark auch beschmiert.
Mainz ist "Rainbow City"
Die Landeshauptstadt Mainz ist in diesem Jahr dem Rainbow Cities Network (RCN) beigetreten. Dabei handelt es sich um ein internationales Netzwerk von Kommunen, die sich für die Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung von LGBTIQ-Personen einsetzen.