Das Angebot liege weit unter der Forderung nach 550 Euro mehr Gehalt für Vollzeitbeschäftigte, so eine ver.di-Sprecherin. Sollte der Vorstand der Unimedizin ihnen in den nächsten beiden Tarifrunden nicht weiter entgegenkommen, würden die Beschäftigten am 4. und 5. Mai in den Warnstreik treten.
Es werde vorsorglich schon jetzt über eine Notdienstvereinbarung verhandelt, damit an den Streiktagen zumindest Notfälle weiter problemlos behandelt werden könnten. Die nächste Tarifrunde findet am 24. April statt.
Tausende Unterschriften für mehr Geld
Am Mittwoch hatte die Belegschaft knapp 4.200 Unterschriften an den Vorstand der Unimedizin übergeben, um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen. Sie wollen eine Gehaltserhöhung von 550 Euro. Auszubildende sollen 275 Euro mehr Geld bekommen. Außerdem soll es einen höheren Zuschlag für Nachtarbeit geben.
Die aktuellen Tarifverhandlungen betreffen die etwa 7.400 nicht-ärztlichen Beschäftigten der Unimedizin. Dazu gehören zum Beispiel Hebammen, Pflegekräfte und OP-Assistenzen. Für sie gibt es einen eigenen Haustarifvertrag.