Die Waffe lag bei der Kontrolle gegen 2 Uhr nachts auf dem Schoß des Fahrers, berichtet die Polizei Haßloch. Die Polizisten forderten den Fahrer daraufhin auf, mit erhobenen Händen aus dem Auto zu steigen. Anschließend entwaffneten sie ihn, so die Polizei weiter.
Freizügig gekleideter US-Polizist war Fastnachter
Doch dann stellte sich heraus, dass es sich bei dem leicht bekleideten "US-Polizisten" um einen Fastnachter handelte, der gerade zusammen mit seinem Beifahrer von einer Fastnachtsparty gekommen war. Auch der Beifahrer war freizügig verkleidet, berichtet die Polizei Haßloch. Als "römischer Legionär" habe er allerdings keine Schusswaffen mit sich geführt.
Polizei Haßloch: Schreckschusswaffe sah täuschend echt aus
Der 57-jährige "US-Polizist" habe eine Schreckschusswaffe dabei gehabt, um seine Verkleidung glaubhafter zu machen. Diese habe täuschend echt wie ein Revolver ausgesehen, so die Polizei. Und weist daraufhin: Wer eine Schreckschusswaffe bei sich hat, muss eine offizielle Erlaubnis, also einen kleinen Waffenschein vorlegen können.
Polizei appelliert: Fastnachter verzichtet auf Waffen
Das sei bei dem 57-Jährigen nicht der Fall gewesen. Deshalb habe ihn die Polizei wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt, so eine Polizeisprecherin. Außerdem stellten die Beamten die Schreckschusswaffe sicher.
Die Polizei Haßloch appelliert an die Närrinnen und Narren in der Pfalz: In der Fastnachtszeit bitte darauf verzichten, Waffen aller Art in der Öffentlichkeit zu tragen. Denn das könnte die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährden.