Nach sechs Stunden Großeinsatz der Polizei war der 25-Jährige in einem Mehrfamilienhaus in Mutterstadt festgenommen worden. Die Polizei veröffentlichte erst am Nachmittag Einzelheiten zu dem Polizeieinsatz. Demnach hatten Familienangehörige selbst die Polizei informiert. Sie hatten sich unbemerkt aus der Wohnung geschlichen, wo sie der 25-jährige zuvor vermeintlich mit einer Schusswaffe bedroht hatte.
Gebäude nach Bedrohung evakuiert
Das Gebäude wurde evakuiert, auch angrenzende Straßen gesperrt. Spezialkräfte der Polizei rückten an. Wie ein Sprecher der Polizei dem SWR sagte, war der 25-jährige recht stark alkoholisiert. Offenbar leidet er auch an psychischen Problemen. Schließlich sei er aber in seinem Zimmer eingeschlafen. Daraufhin konnte er ohne Widerstand festgenommen werden.
25-Jähriger nutzte Softair-Waffe
Bei der vermeintlichen Schusswaffe handelte es sich laut Polizei um eine Softair-Pistole. Diese Waffen schießen Geschosse mit Luftdruck ab, die keine ernsthaften Verletzungen verursachen können. Allerdings sah die Waffe einer echten Schusswaffe sehr ähnlich.
Nach Einsatz Mann in psychiatrischer Klinik
Der 25-jährige wurde in eine Fachklinik in Frankenthal gebracht, so der Polizeisprecher weiter. Die Familie des Mannes wurde durch ein Kriseninterventionsteam betreut. Weder der 25-Jährige noch die Familienangehörigen wurden verletzt. Die Staatsanwaltschaft prüfe jetzt, ob gegen den jungen Mann wegen Bedrohung ermittelt wird.