Als Grund für die Schließung nennt die Marienhaus-Gruppe die schwierige wirtschaftliche Lage des Hauses. Außerdem hätten viele Stellen von Ärztinnen und Ärzten und in der Pflege nicht mehr nachbesetzt werden können.
Geriatrische Versorgung künftig in Bad Neuenahr-Ahrweiler
Den Angaben zufolge soll das geriatrische Versorgungsangebot stattdessen am Krankenhaus-Standort in Bad Neuenahr-Ahrweiler fortgeführt werden. Auch die Notfallversorgung sei gesichert, heißt es von der Marienhaus-Gruppe. Rettungsdienste würden bereits jetzt andere Kliniken im Umland anfahren. Zudem gebe es derzeit Gespräche für ein neues Versorgungsmodell in Adenau.
In mehreren Terminen hätten Marienhaus-Gruppe, Stadt, Verbandsgemeinde, das Gesundheitsministerium des Landes sowie der Förderverein Krankenhaus & Notarztstandort Adenau e.V. für und in Adenau Überlegungen für ein neues Versorgungsmodell angestellt, welches dem aktuellen und zukünftigen Bedarf der Region entspricht.
Gespräche für neues Versorgungsmodell in Adenau laufen
Demnach gibt es Überlegungen, die Gesundheitsangebote, die sich bereits jetzt an dem Standort angesiedelt haben, weiter zu ergänzen - beispielsweise durch eine chirurgische und allgemeinmedizinische Anlaufstelle zur 24/7-Versorgung inklusive der Erstbehandlung von Arbeits-, Schul- und Sportunfällen.
Gespräche über Alternativen laufen Großes Bedauern wegen Krankenhausschließung in Adenau
Die Marienhaus-Gruppe wird eigenen Angaben zufolgen wegen der schwierigen wirtschaftliche Lage das St. Josef-Krankenhaus in Adenau schließen. Das Bedauern in der Region ist groß.
Dabei ist die Trägerschaft den Angaben zufolge nicht an die Marienhaus-Gruppe gebunden. Weitere Angebote rund um die gesundheitliche Prävention würden ebenfalls betrachtet. Erste Gespräche mit den relevanten Partnern hätten bereits stattgefunden.