Das Blaulicht eines Polizei-Einsatzfahrzeuges leuchtet  (Symbolbild) (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Marcus Führer)

Grausiger Fund in Rüber

Fuchs mit Pfeil im Hals: Mutmaßlicher Schütze stellt sich

Stand

Nach Angaben der Polizei in Mayen hat sich ein Mann gestellt, der zugegeben hat, Ende Januar in Rüber einen Fuchs mit Pfeil und Bogen erlegt zu haben.

Laut Polizei stellte sich der mutmaßliche Schütze aus Druck - aufgrund der Berichterstattung in den Medien. Der Mann, zu dessen Alter und Wohnort die Polizei nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft keine Angaben machen wollte, sei am Montag mit seinem Sport-Bogen auf der Wache erschienen. Solch einen Bogen könne man ohne Auflagen selbst kaufen.

Die Polizei stellte den Bogen sicher. Der mutmaßliche Schütze habe angegeben, das Tier vertreiben zu wollen, deshalb habe er auf den Fuchs geschossen. Das Tier hatte sich anschließend in Rüber auf einen Hof geschleppt.

40 Zentimeter langer Holzpfeil mit Metallspitze

Auf dem Hof hatte ein Mann die grausige Entdeckung gemacht: das Tier hatte einen 40 Zentimeter langen Holzpfeil mit Metallspitze im Hals. Der schwer verletzte Fuchs musste von einem Jäger getötet werden.

Wissen

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Am Nachmittag SWR4 Rheinland-Pfalz

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den mutmaßlichen Schützen wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und Jagdwilderei. Ob der Mann einem Schützenverein angehört, dazu wollte die Polizei ebenfalls nichts sagen. 

Friedelsheim

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Rheinland-Pfalz

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