Nach den Dreharbeiten für den Tatort auf den Philippinen Ende der 90er Jahre wollten die Kölner Kommissare Dietmar Bär und Klaus Behrendt etwas gegen das Elend der Menschen tun. Sie gründeten den Verein „Tatort – Straßen der Welt“. Jetzt sammelte Dietmar Bär in der Fair-Trade-Stadt Remagen auf einer Lesung Spendengelder für ein neues Projekt zum 25jährigen Vereinsjubiläum.
Dietmar Bär und seine Mitstreiter wollen 10.000 Mangobaumsetzlinge für die Kinderschutzorganisation PREDA auf den Philippinen finanzieren. Die Bäume sollen die Lebensgrundlage der Bauernfamilien sichern.
10.000 Mangobaumsetzlinge für den Kinderschutz
Sie sollen für ihre Produkte einen fairen Preis erhalten. Ein Produkt sind faire Kamelle für Karnevalsumzüge, die auch schon bei kleineren Umzügen in Remagen geworfen werden.
In der Veranstaltung mit Dietmar Bär in Remagen ging es vor allem um die Situation der Kinder armer Familien auf den Philippinen. Eine Ausstellung zeigt Bilder von Kindern hinter Gittern. Eingesperrt, weil sie aus Hunger etwas zu Essen gestohlen haben.
Die Kinderschutzorganisation PREDA befreit diese Kinder aus den Gefängnissen und gibt ihnen ein neues Zuhause. Zum Beispiel in Häusern, die der Verein „Tatort – Straßen der Welt“ finanziert.
Der Tatort-Verein setzt sich inzwischen weltweit für Kinderrechte ein, auch in Afrika und Deutschland. "Wir versuchen alles. Man muss weiter machen", sagt Dietmar Bär.