SPD dafür, Linke dagegen

Panzer für die Ukraine: Lob und Kritik aus dem Westen der Pfalz

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Verena Lörsch
Verena Lörsch (Foto: SWR)

Die Entscheidung der Bundesregierung, Leopard-Panzer in die Ukraine zu liefern, stößt in der Westpfalz auf ein gemischtes Echo. So sehen es die hiesigen Bundestagsabgeordneten.

Die Entscheidung der Bundesregierung, Leopard-Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern, wird auch in der Westpfalz sehr unterschiedlich bewertet. Ein gemischtes Echo ist von den Bundestagsabgeordneten aus dem Westen der Pfalz zu hören.

Panzer für Ukraine: So sehen das Abgeordnete aus der Westpfalz

Der Kaiserslauterer Bundestagsabgeordnete Matthias Mieves von der SPD begrüßte die Entscheidung der Bundesregierung. Der Bundeskanzler handle entschlossen und verantwortungsvoll, so Mieves gegenüber dem SWR. Es sei richtig, gemeinsam mit den wichtigsten Verbündeten in Europa und den USA vorzugehen. "Dadurch wird mehr Unterstützung für die Ukraine möglich und gleichzeitig die Allianz der westlichen Staaten gestärkt“, gibt der Kaiserslauterer an.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Angelika Glöckner aus Pirmasens betont, es sei ein diplomatischer Erfolg des Bundeskanzlers, dass nun auch die USA Panzer lieferten und an der Seite der Deutschen stünden. "Ohne die besonnene Herangehensweise des Bundeskanzlers stünden wir nun alleine da", so Glöckner. Die westliche Staatengemeinschaft müsse weiterhin an einem Strang ziehen.

Linke lehnt Lieferung der Leopard-Panzer für Ukraine ab

Der Bundestagsabgeordnete Alexander Ulrich von den Linken lehnt dagegen die Lieferung der Kampfpanzer ab. Mit der Entscheidung sei die Bundesregierung erneut eingeknickt, unterstreicht Ulrich. "Deutschland lässt sich immer weiter in diesen Krieg hineinziehen und wird zunehmend Kriegspartei, mit allen Gefahren, die sich daraus ergeben." Er fordert eine diplomatische Konfliktlösung.