Schulen in RLP arbeiten immer mehr mit digitalen Schulbüchern

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Rodenkirch, Dirk

Ist das gedruckte Schulbuch ein Auslaufmodell? An immer mehr rheinland-pfälzischen Schulen wird gewischt statt geblättert, weil Kinder und Jugendliche vermehrt auf Tablets und Notebooks mit digitalen Schulbüchern arbeiten.

Der Eifelkreis Bitburg-Prüm ist weit vorn mit dabei, wenn es in Rheinland-Pfalz um die digitale Ausstattung von Schulen geht. Schon seit dem vergangenen Schuljahr sind an den zwölf kreiseigenen Schulen digitale Lernmittel zum Standard geworden. Jeder -Schüler besitzt dort ein Tablet -oder ein anderes digitales Endgerät und jede Schule arbeitet mit Smartboards - also digitalen Tafeln, so die Kreisverwaltung auf Anfrage des SWR.

Ob und wie schnell Schulen im Land den digitalen Umstieg angehen können, hängt vor allem an den Schulträgern. Die entscheiden - wie im Fall des Eifelkreises - etwa über die Anschaffung von digitalen Lernmitteln und die WLAN-Ausstattung.
Der Eifelkreis hat dafür sowohl Fördergeld aus dem DigitalPakt verwendet als auch Geld aus dem eigenen Haushalt.

Die digitalen Bücher, die sie brauchen, nehmen sich die kreiseigenen Schulen im Eifelkreis- seit Beginn dieses Schuljahres -aus dem "digitalen Bücherregal". Das ist ein Pilotprojekt des Landes, an dem 132 Schulen mit etwa 10.000 Schülerinnen und Schülern teilnehmen. Sie haben damit Zugriff auf mehr als 900 digitale Lernmittel.

Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) hat das Projekt " am Donnerstag offiziell in Mainz vorgestellt. Erklärtes Ziel es, "das digitale Bücherregal auszubauen und flächendeckend anzubieten."

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Rodenkirch, Dirk